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Playlist »COSÌ FAN TUTTE«

Eine Zeitreise durch die Aufnahmegeschichte von »Cosí fan tutte«. Sie beginnt mit den legendären Dokumenten, die beim Glyndebourne Festival unter Fritz Busch entstanden. In beiden Fällen waren außergewöhnliche Sängerinnen der Fiordiligi aufgeboten: 1935 Ina Souez und 1951 Sena Jurinac (hier im Dialog mit dem virtuosen Hornisten Dennis Brain). 1954 entstand in London Karajans einzige Interpretation des Werkes, mit einem Sänger-Ensemble, das Kammermusik vom Feinsten bot (Musterbeispiel: das Terzett »Soave sia il vento«). Mit zwei Studio-Aufnahmen und mindestens sieben Mitschnitten ist Karl Böhm der zentrale Dirigent der Aufnahme- und Rezeptionsgeschichte. Für diese Playlist haben wir Highlights von 1955 und 1962 gewählt. Ein ganzer Sonderfall bleibt die Aufnahme unter Otto Klemperer (1971) wegen ihrer extrem breiten Tempi. Der direkte Vergleich mit der 14 Jahre später entstandenen Produktion unter Arniold Östman ist erhellend. Mit Östman beginnt die Ära der »historisch informierten Aufnahmen«, deren Exponenten Nikolaus Harnoncourt (1991), Sigiswald Kujken (1992), John Eliot Gardiner (1992) und René Jacobs (1999) sind. Sie haben mit ihren Aufnahmen auf unterschiedlichste Weise starke Akzente gesetzt, ebenso die Dirigenten der jüngsten Studio-Aufnahmen, Yannick Nézet-Séguin und Teodor Currentzis (2012).  Am Ende der Zeitreise steht ein besondere Sänger-Konstellation: Cecilia Bartoli und Bryn Terfel mit dem Duett »Il cor vi dono«.

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