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© Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
Maria Yakovleva, Denys Cherevychko & Ensemble in Pierre Lacottes »Coppélia«
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Nina Poláková, Roman Lazik & Irina Tsymbal in Pierre Lacottes »La Sylphide«
© Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
Elena Bottaro & Masayu Kimoto in Pierre Lacottes »Coppélia«
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Pierre Lacotte & Ensemble beim Wiener Opernball 2012

Zum Tod des französischen Ballettchoreographen Pierre Lacotte

Der große französische Ballettchoreograph Pierre Lacotte ist am 10. April im Alter von 91 Jahren an den Folgen einer Infektion verstorben. Lacotte war nicht nur dafür bekannt, dass er dem Ausnahmetänzer Rudolf Nurejew 1961 bei einem Gastspiel des Leningrader Kirow-Balletts am Pariser Flughafen zu seinem legendären Absprung in den Westen half, sondern vor allem für seine in liebevoller Detailarbeit und mit Opulenz rekonstruierten Ballettklassiker aus dem 19. Jahrhundert, die er auf die großen Bühnen der Welt zurückzubrachte.
In der Tradition der Pariser Oper stehend fanden in der Ära Legris die Handlungsballette La Sylphide (2011) und Coppélia (2019) Einzug ins Repertoire des Wiener Staatsballetts. Zudem wurden bei Galas Ausschnitte aus La Vivandière, Paquita und Die Tochter des Pharao gezeigt. Eine besondere Ehre kam der Wiener Staatsoper zuteil, als Pierre Lacotte für den Wiener Opernball 2012 die Balletteinlagen zu Musik von Johann Strauß (Vater), Josef Strauß und Johann Strauß (Sohn) gestaltete.
Auch Ballettdirektor Martin Schläpfer ist es ein Anliegen, das Erbe Pierre Lacottes weiterhin zu pflegen.