Cookie-Einstellungen

Dieses Tool hilft Ihnen bei der Auswahl und Deaktivierung verschiedener Tags / Tracker / Analysetools, die auf dieser Website verwendet werden.

Essentiell

Funktional

Marketing

Statistik
© ORF/Hubert Mican
© ORF/Günther Pichlkostner
© ORF/Hubert Mican

Neujahrskonzert 2022

»Schönheit und Licht«

Martin Schläpfer choreographiert erstmals das Ballett zum Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

Für das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das am 1. Jänner 2022 von Daniel Barenboim geleitet und in der Produktion des ORF weltweit übertragen wird, schuf Martin Schläpfer erstmals die Choreographie. Anfang September 2021 wurde die Ballettminiatur, die der Direktor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts für zehn Tänzerinnen und Tänzer seines Ensembles zu Johann Strauß’ Walzer Tausend und eine Nacht op. 346 kreiert hat, in der TV-Regie von Michael Beyer aufgezeichnet. Die Kostüme entwarf zum zweiten Mal der in Mailand lebende österreichische Modedesigner Arthur Arbesser. Die Wahl der Drehorte fiel anlässlich der Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums der Unesco-Welterbekonvention auf die Schloss- und Gartenanlagen von Schönbrunn, die seit 1996 auf der Liste der Welterbe-Kulturstätten stehen.

»Die Choreographie für dieses weltberühmte Ereignis zum Jahreswechsel kreieren zu dürfen, ist für mich eine ebenso große Freude und Ehre wie Herausforderung«, bekennt Martin Schläpfer. »Seit meiner Kindheit begleitet mich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, war es doch auch in meinem sonst gar nicht kulturaffinen Elternhaus an jedem 1. Januarmorgen eine Seh- und Hör-Pflicht. Jahrzehnte später gilt es nun für mich als Choreograph von heute und Direktor des Wiener Staatsballetts dieser immensen Historie nicht nur in Bezug auf die musikalische Qualität und Besetzung am Dirigentenpult, sondern auch auf die Liste namhafter Choreographen, die für das Neujahrskonzert Tänze gemacht haben, gerecht zu werden.« Martin Schläpfer ging an diese Aufgabe wie an jede neue Choreographie heran: »Ich wollte nicht mehr und nicht weniger als ein gutes Ballett machen, eines, mit dem ich vor mir und der Welt stehen kann, mit meiner Handschrift und meiner Überzeugung, was Ballett heute sein sollte. Es ging mir um eine Choreographie, die meine Tänzerinnen und Tänzer fordert und erfüllt und zugleich nicht mit dem bricht, was in der Vergangenheit war. Die zwischen Innen und Außen wechselnden Drehorte habe ich durch eine Geschichte verbunden. Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Neujahrskonzert etwas Hoffnung, Schönheit und Licht in diese herausfordernde Zeit bringen zu können.«

Designer Arthur Arbesser hat sich für seine aus zeitlos-edlen Materialien gefertigten Kostüme von der Atmosphäre im Schloss Schönbrunn und dem Rosengarten, aber auch den sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten in der von Martin Schläpfer gewählten Besetzung inspirieren lassen, um deren Charaktere »durch Farbe, Material und Schnitt einzufangen und ganz bewusst individuell zu unterstreichen«.

Aus dem Ensemble des Wiener Staatsballetts tanzen Ioanna Avraam, Elena Bottaro, Calogero Failla, Rebecca Horner, Yuko Kato, Masayu Kimoto, Fiona McGee, Marcos Menha, Claudine Schoch und Daniel Vizcayo.

Das Neujahrskonzert am 1. Jänner 2022 wird in über 90 Länder weltweit übertragen, im ORF ab 11.15 Uhr live in ORF 2 und Ö1. Wer die Live-Übertragung verpasst, hat drei weitere TV-Gelegenheiten, das Ereignis nachzusehen: ORF III bietet am 1. Jänner um 20.15 Uhr ein Dacapo im Hauptabendprogramm. ORF 2 zeigt das hochkarätige Kulturereignis nochmals in der matinee am 6. Jänner um 10.05 Uhr, auf 3sat folgt die Sendung am 8. Jänner um 20.15 Uhr.

Eröffnet wird der Neujahrsvormittag in ORF 2 bereits um 9.50 Uhr mit dem Filmporträt Barenboim oder die Kraft der Musik. Um 10.35 Uhr gibt die Reportage Auftakt zum Neujahrskonzert 2022 Einblicke hinter die Kulissen u.a. mit Eindrücken von der Aufzeichnung des Neujahrskonzertballetts mit dem Wiener Staatsballett und Martin Schläpfer. Der Pausenfilm Mission Apollo stellt anlässlich des Unesco-Welterbekonvention-Jubiläums die zwölf österreichischen Welterbestätten vor.