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Neues Untertitel- und Informationssystem an der Wiener Staatsoper: sechs Sprachen, umfangreiche Informationen

Mit Beginn der neuen Spielzeit 2017/2018 nimmt die Wiener Staatsoper das komplett erneuerte Untertitel- und Informationssystem in Betrieb, und zwar ab der ersten Vorstellung: Verdis Il trovatore am 4. September 2017.
Das Publikum kann ab sofort während den Opernvorstellungen Untertitel in einer von sechs zur Auswahl stehenden Sprachen mitverfolgen – neben Deutsch und Englisch wie bisher nun auch Italienisch, Französisch, Russisch und Japanisch – sowie vor allen Opern- und Ballettvorstellungen und in den Pausen das Informationsprogramm (Deutsch oder Englisch) in Anspruch nehmen. Hier werden u. a. kurze Inhaltsangaben zum Stück, die Besetzung der jeweiligen Aufführung, allgemeine Informationen und aktuelle Hinweise sowie die Möglichkeit der Newsletteranmeldung angeboten – und in Kürze können die BesucherInnen auch Gastronomiebestellungen für die Pausenräume vornehmen.

Nach 16 Jahren war es notwendig geworden, die im September 2001 installierte Untertitelanlage auszutauschen, da sie inzwischen fehleranfällig geworden war und es vermehrt Ausfälle gab. Die Anforderungen an das neue System waren u. a. die Verbreiterung des Angebots bei den Übersetzungen, also die Einführung weiterer Sprachen (bisher nur Deutsch und Englisch), die Verbesserung der Lesbarkeit der Untertitel sowie zusätzlich zu den Untertiteln ein modernes und breit angelegtes Infotainment-System.

Die Wiener Staatsoper beauftragte nach eingehender Prüfung und internationaler Ausschreibung das österreichische Internet-Software-Unternehmen Lemon42 mit der Projektleitung – die Internetagentur zeichnet auch für die Infotainment-Software und die Programmierung der Schnittstelle verantwortlich – und die italienisch-schweizerische Firma Marconi als Subunternehmer als Entwickler des Untertitelbereichs und der Hardware.

In knapp sechs Wochen wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen des Hauses insgesamt 2021 Displays im Zuschauerraum installiert. Die Geräte sind Eigenentwicklungen, werden durch Kabel angesteuert und laufen mit einem speziellen Betriebssystem. Auf den hochauflösenden Bildschirmen sind die Untertitel in weißer Schrift auf schwarzem Grund wesentlich besser lesbar, Filterfolien begrenzen Streulicht und sorgen dafür, dass der Nachbarplatz nicht gestört wird.