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© Wiener Staatsoper GmbH / Ashley Taylor
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»MAHLER, LIVE«

Am 3. April um 19.00 Uhr ist »Mahler, live« nochmals im Stream zu sehen.

„Martin Schläpfers »4« ist ein Schicksals- und ein Schlüsselwerk. Es spiegelt die Zerbrechlichkeit des Daseins, die uns seit der Pandemie hautnah begleitet. Und es zeigt den Tanzautor im Zenit seiner choreografischen Beredsamkeit. Die Wiener haben ganz zweifellos ein Glückslos gezogen." (Süddeutsche Zeitung)

„Der Ballettabend »Mahler, live« in der Wiener Staatsoper schreibt schon jetzt Tanzgeschichte." (Kurier)

Begeisterte Pressestimmen nach der Online-Premiere am 4. Dezember 2020, bei der Martin Schläpfer, neuer Direktor des Wiener Staatsballetts, mit Mahler, live nicht nur sein erstes eigenes Programm in der Wiener Staatsoper präsentierte, sondern sich mit seiner Uraufführung 4 zu Gustav Mahlers 4. Symphonie (dem zweiten Werk des Abends) auch als Choreograph vorstellte. Entstanden ist ein großes Ballett für das gesamte Ensemble, dem zur Eröffnung des Programms mit Hans van Manens Live eine Ikone der Tanzgeschichte vorausging. Axel Kober dirigierte das Orchester der Wiener Staatsoper, als Solistinnen waren Shino Takizawa am Klavier sowie die Sopranistin Slávka Zámečníková zu erleben. 
Wegen der vorübergehenden Schließung aller österreichischen Bühnen im Rahmen der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie fand die Premiere nicht vor Publikum statt. 
Mahler, live kann noch bis Anfang März im Rahmen der ARTE "Opera Season" auf ARTE concert gestreamt werden. 
 

Mit Live eröffnet ein Werk das Programm, das Tanzgeschichte geschrieben hat. 1979, in der Pionierzeit der Videotechnik, kreierte Hans van Manen ein meisterhaftes Vexierspiel über die Mechanismen der Wahrnehmung: Eine Frau, ganz allein auf der großen Bühne, mit dem Rücken uns zugewandt. Auf ihre Füße ist eine auf dem Boden liegende Kamera gerichtet. Ein Mann kommt dazu, hebt die Kamera auf und lässt sie über die Zuschauer schweifen. Riesengroß auf eine Leinwand geworfen werden wir zu Protagonisten dieses Stückes, das sich – mit dem Medium des Films – schließlich ins Foyer der Staatsoper und hinaus in die Wiener Nacht öffnet.
In Amsterdam uraufgeführt, wurde Live bisher ausschließlich von Het Nationale Ballet, dem der 88-jährige Hans van Manen bis heute als Hauschoreograph verbunden ist, getanzt. Auf besonderen Wunsch Martin Schläpfers hat der Niederländer seine Arbeit nun dem Wiener Staatsballett und damit erstmals einer weiteren Compagnie anvertraut. Henk van Dijk, der Live seit der Uraufführung als Kameramann begleitet hat, wird in Wien seine letzte Vorstellung geben.

Martin Schläpfer antwortet diesem intimen Kammerspiel Hans van Manens mit einem großen Ballett, das er allen Tänzerinnen und Tänzern seines Ensembles widmet. Schlicht 4 nennt er seine Uraufführung zu Mahlers 4. Symphonie, die ihn mit ihrer hintergründigen Schönheit, ihren gefährdeten Idyllen, aber auch ihrem bösen Humor, ihren scharfen Tönen und ihrer drastischen Schilderung eines ganz und gar nicht himmlischen Paradieses zu einem tänzerischen Welttheater inspirierte. Mahlers Dramaturgie der Brüche und Verwerfungen aufgreifend entfaltet Martin Schläpfer kaleidoskopartige Bilder des Menschen, voller Sehnsucht, Ausgesetztheit und Verlorenheit, traumentrückt oder sich an den großen Fragen des Lebens reibend – Szenen wie Inseln eines gewaltigen Archipels untergründig miteinander verbunden.

Programmheft von »Mahler, live«
 

MAHLER, LIVE

Live
Musik Fünf kleine Klavierstücke S.192, »Bagatelle sans tonalité« S.261a, »Wiegenlied« S.198 und »Abschied« S.251 von Franz Liszt
Choreographie Hans van Manen
Kostüme Keso Dekker
Licht & Produktionsleitung Bert Dalhuysen
Einstudierung Rachel Beaujean

Tänzerin & Tänzer Olga Esina – Marcos Menha
Kamera Henk van Dijk
Klavier Shino Takizawa

4
Uraufführung
Musik Symphonie Nr. 4 G-Dur von Gustav Mahler
Choreographie Martin Schläpfer
Bühne Florian Etti
Kostüme Catherine Voeffray
Licht Thomas Diek

Solisten und Corps de ballet des Wiener Staatsballetts

Musikalische Leitung Axel Kober
Sopran Slávka Zámečníková
Orchester der Wiener Staatsoper
 


Eine Koproduktion von ORF, UNITEL, C Major Entertainment und ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE und der Wiener Staatsoper

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