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Geschichte

Die Wurzeln der Ballettakademie der Wiener Staatsoper reichen zurück bis in das Jahr 1771. Somit zählt diese Institution neben den Schulen in Paris und St. Petersburg zu den traditionsreichsten Ausbildungsstätten für Klassischen Tanz. Den Anfang bildete eine von Kaiserin Maria Theresia eingerichtete »Theatral-Tanzschule«, in der unter der Aufsicht von Jean Georges Noverre täglich acht Knaben und acht Mädchen von zwei Ballettlehrern unterrichtet wurden. Noverres Schule war allerdings nur kurzlebig – nach seinem Weggang aus Wien 1774 wurde sie aufgelöst.

Im 19. Jahrhundert war eine Ballettschule nur lose dem Kärntnertortheater angegliedert. Erst nach der Eröffnung des Hauses am Ring wurde die Schule 1870 durch das »Organisations-Statut für die Ballett-Tanzschule am k. k. Hof-Operntheater« institutionalisiert. Der Unterricht fand im Ballettsaal der Oper statt.
Das seit 1918 als »Ballettschule der Wiener Staatsoper« bezeichnete Institut wurde 1973 in »Ballettschule der Österreichischen Bundestheater« umbenannt und bezog 1980 eigene Räume in der Goethegasse 1.  (1.Bezirk).

Seit einer 1999 erfolgten organisatorischen Umstrukturierung führte sie wieder den Namen »Ballettschule der Wiener Staatsoper« und nach einer neuerlichen Umstrukturierung 2013 wurde sie in »Ballettakademie der Wiener Staatsoper« unbenannt.

Durch die seit 1983 bestehende Zusammenarbeit zwischen der Ballettakademie und dem Bundesrealgymnasium mit musischer Ausbildung, Wien 3, Boerhaavegasse 15, mit dem angeschlossenen Internat ist eine optimale Schulausbildung mit Matura-Abschluss möglich. Durch eine zusätzliche Zusammenarbeit mit der Mittelschule »die Renngasse« besteht für die Schülerinnen und Schüler der Ballettakademie seit September 2011 auch die Möglichkeit, die Pflichtschule (von 10 – 14 Jahren) zu absolvieren. Die Mittelschule »die Renngasse« unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Erreichung ihren ambitionierten Ballett- und Bildungszielen.


VORSTÄNDE DER BALLETTSCHULE (SEIT 1870)

Carl Telle (bis 1890)
Josef Hassreiter (1891-1919)
Carl Raimund sen. (1919-1924)
Heinrich Kröller (1924-1928)
Leo Dubois (1928-1931)
Toni Birkmeyer (1931-1934)
Margarete Wallmann (1934-1937)
Willy Fränzl (1937-1943)
Erika Hanka (1943-1958)
Dimitrije Parlic (1958-1961)
Harijs Plucis (1961-1964; stellvertretender Leiter 1964-1966)
Aurel von Milloss (1964-1966; 1972-1974)
Alexander Ursuliak (1966-1972)
Edeltraud Brexner (stellvertretende Leiterin 1973-1979)
Dr. Gerhard Brunner (1976-1979)
Dr. Gottfried Heindl (1979-1989)
Ludmilla Petrowa (künstlerische und pädagogische Leiterin 1979-1985)
Michael Birkmeyer (1985-2001)
Renato Zanella (künstlerischer Leiter 2001-2005)
Jolantha Seyfried (geschäftsführende Leiterin 2004-2010)
Gyula Harangozó (künstlerischer Leiter 2005-2010)
Manuel Legris (künstlerischer Leiter 2010-2019)
Simona Noja-Nebyla (Direktorin 2010-2019)
Direktion der Wiener Staatsoper (interim. künstlerische Leitung 2019-2020)
Simone Wohinz (interim. Direktorin 2019-2020)
Gabor Oberegger (interim. künstlerischer Koordinator 2020-2020)
Martin Schläpfer (künstlerischer Leiter 2020 - )
Christiana Stefanou (Direktorin 2020 - )
Gabor Oberegger (Stv. Direktor und Koordinator 2020 - 2021)