
Christina Bock
Die in Thüringen geborene Mezzosopranistin Christina Bock führten Studien an die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und die Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2013 wird sie von Prof. Charlotte Lehmann in Hannover betreut. Sie ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Leipzig und Preisträgerin des Arnold Schönberg Centers Wien. Nach einem Festengagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe ist sie seit der Saison 2014/15 Ensemblemitglied der Semperoper Dresden. Dort war sie u.a. als Nicklausse/Muse in der Neuproduktion von »Les Contes d’Hoffmann«, als Jordan Baker in der Europäischen Erstaufführung »The Great Gatsby« und als Preziosilla in der Premiere von »La forza del destino« zu erleben. Im Juni und Juli 2017 stand Christina Bock als Lisa in »Die Passagierin« auf der Bühne der Semperoper. Darüber hinaus ist sie in allen lyrischen Partien ihres Fachs zu hören, u.a. als Zweite Dame in »Die Zauberflöte«, als Cherubino in »Le nozze di Figaro« und als Prinz Orlofsky in »Die Fledermaus«. Neben der Tätigkeit auf der Bühne steht das kammermusikalische Schaffen im künstlerischen Fokus der jungen Sängerin: Seit 2013 arbeitet sie mit dem Raschèr Saxophone Quartett zusammen und gründete 2017 das »énsemble épique«. Außerdem ist sie regelmäßiger Gast bei den Kammerabenden der Sächsischen Staatskapelle Dresden und dem Kammermusik Festival »Klassik Krumbach«. Zahlreiche Gastspiele führten sie u.a. an das Theater Freiburg, wo die Künstlerin mit großem Erfolg in der Titelpartie von »Die Csárdásfürstin« zu erleben war, nach Salzburg, wo sie bei den Osterfestspielen 2017 die Waltraute in »Die Walküre« unter der Leitung von Christian Thielemann sang. Bei den Bregenzer Festspiele 2018 debütierte sie als Bernardo in der deutschsprachigen Erstaufführung von »Beatrice Cenci«. Ebenfalls 2018 gab sie ihr Debüt am Royal Opera House in Covent Garden London als Page in »Salome« und kehrte im Herbst 2018 als Wellgunde in »Götterdämmerung« und »Rheingold« dorthin zurück. In der Saison 2018/19 sang sie an der Semperoper das erste Mal den Hänsel in »Hänsel und Gretel« und den Octavian in »Der Rosenkavalier«. Zukünftige Projekte sind unter anderem die 2. Dame (»Die Zauberflöte«) an der Pariser Bastille, Orlofsky und Ottavia (»Incoronazione di Poppea«) an der Wiener Staatsoper, Octavian bei einem Gastspiel der Wiener Staatsoper in Japan sowie auch in Dresden.