Der Eiserne Vorhang

Saison 2024/25

Für den siebenundzwanzigsten »Eisernen Vorhang« in der Wiener Staatsoper wählte die Jury (Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist) die außergewöhnliche Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist aus. Ihr Werk »Bauchhöhle überfliegt Staumauer« kann vom 24. September 2024 bis Ende Juni 2025 vom Publikum vor und nach den Aufführungen sowie in den Pausen wahrgenommen werden. Der »Eiserne Vorhang« ist eine von museum in progress (mip.at) konzipierte und in Kooperation mit der Wiener Staatsoper realisierte Ausstellungsreihe, die seit 1998 den Eisernen Vorhang in einen Ausstellungsraum zeitgenössischer Kunst verwandelt. Die Großbilder (176 m²) werden mit Magneten auf der Brandschutzwand fixiert.

Die Ausstellungsreihe »Eiserner Vorhang« ist ein Projekt von museum in progress in Kooperation mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding. Seit 1998 wurden die »Eisernen Vorhänge« folgender Künstler/innen verwirklicht: Kara Walker (1998/99), Christine und Irene Hohenbüchler (1999/2000), Matthew Barney (2000/01), Richard Hamilton (2001/02), Giulio Paolini (2002/03), Elmgreen & Dragset (Komische Oper Berlin, 2002/03), Thomas Bayrle (2003/04), Tacita Dean (2004/05), Maria Lassnig (2005/06), Rirkrit Tiravanija (2006/07), Jeff Koons (2007/08), Rosemarie Trockel (2008/09), Franz West (2009/10), Cy Twombly (2010/11), Cerith Wyn Evans (2011/12), David Hockney (2012/13), Oswald Oberhuber (2013/14), Joan Jonas (2014/15), Dominique Gonzalez-Foerster (2015/16 und 2019 in der Opéra de Théâtre Metz), Tauba Auerbach (2016/17), John Baldessari (2017/18), Pierre Alechinsky (2018/19), Martha Jungwirth (2019/20), Carrie Mae Weems (2020/21), Beatriz Milhazes (2021/22), Cao Fei (2022/23) und Anselm Kiefer (2023/24).

Der »Eiserne Vorhang« 2024/25 von Pipilotti Rist wird ermöglicht durch: iSi Group und Sikkens Prize. Die Künstlerin erhält im Oktober 2024 den Sikkens Prize und unterstützt mit einem Teil der Dotation das Projekt »Eiserner Vorhang« von museum in progress. Support: ART for ART, Bildrecht, Hotel Altstadt, Johann Kattus, Schweizerische Botschaft in Österreich und SO/Vienna. Medienpartner: Die Furche und Die Presse.