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Die Frau ohne Schatten

am 14. Oktober 2023
Musik Richard Strauss Text Hugo von Hofmannsthal

Wiederaufnahme

Zukünftige Termine

14. Oktober 2023
Samstag
18.00 - 22.30
2 Pausen
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14. Oktober 2023
Samstag
18.00 - 22.30
2 Pausen
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17. Oktober 2023
Dienstag
18.00 - 22.30
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21. Oktober 2023
Samstag
18.00 - 22.30
2 Pausen
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24. Oktober 2023
Dienstag
18.00 - 22.30
2 Pausen
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Besetzung 14.10.2023

Dirigent Christian Thielemann
Regie Vincent Huguet
Bühne Aurélie Maestre
Kostüme Clémence Pernoud
Licht und Video Bertrand Couderc
Dramaturgie Louis Geisler
Der Kaiser Andreas Schager
Die Kaiserin Elza van den Heever
Die Amme Tanja Ariane Baumgartner
Geisterbote Clemens Unterreiner
Barak Michael Volle
Sein Weib Elena Pankratova
Hüter der Schwelle des Tempels Maria Nazarova
Stimme eine Jünglings Jörg Schneider
Stimme des Falken Maria Nazarova
Stimme von oben Stephanie Maitland
Der Einäugige Martin Häßler
Der Einarmige Evgeny Solodovnikov
Der Bucklige Thomas Ebenstein
1. Dienerin Ileana Tonca
2. Dienerin Anna Bondarenko
3. Dienerin Szilvia Vörös
1. Stimme der Ungeborenen Ileana Tonca
2. Stimme der Ungeborenen Miriam Kutrowatz
3. Stimme der Ungeborenen Stephanie Houtzeel
4. Stimme der Ungeborenen Szilvia Vörös
5. Stimme der Ungeborenen Noa Beinart
1. Solostimme Ileana Tonca
2. Solostimme Miriam Kutrowatz
3. Solostimme Stephanie Houtzeel
4. Solostimme Szilvia Vörös
5. Solostimme Noa Beinart
6. Solostimme Stephanie Maitland

Inhalt

Vorgeschichte
Auf der Jagd erlegt der Kaiser eine Gazelle. Sie verwandelt sich in eine junge Frau, in die er sich verliebt und die er zur Gattin nimmt: es ist die Tochter des Geisterkönigs Keikobad. Doch innerhalb von zwölf Monaten muss sie einen Schatten werfen, sonst versteinert der Kaiser und die Kaiserin muss zu ihrem Vater zurückkehren. Schließlich bleiben nur noch drei Tage.
 

Inhalt
Der Kaiser, der die drohende Gefahr nicht kennt, bricht wieder zur Jagd auf. Im Geheimen begibt sich die Kaiserin mit der Amme in die Menschenwelt, um dort einen Schatten zu gewinnen. Sie kehren ins Haus des Färbers Barak und seiner Frau ein: dort herrscht Armut, das Ehepaar lebt mit den Brüdern Baraks zusammen und hat keine Kinder. Die Färberin, unzufrieden mit ihrem Leben und mit ihrem Mann, lässt sich durch versprochenen Reichtum verführen und ist bereit, ihren Schatten der Kaiserin zu überlassen: dann aber könnte die Färberin niemals Mutter werden. Anfangs begehrt sie einen schönen, von der Amme herbeigezauberten jungen Mann, doch ihr Gewissen hindert sie daran, Barak, der sie über alles liebt, tatsächlich zu betrügen. Aufgewühlt gesteht sie ihm das Vorgefallene. Für Barak, dessen einziges Ziel das Glück einer großen, innigen Familie ist, bricht eine Welt zusammen: Mordlust steigt in ihm auf. In diesem Augenblick versinkt ihre Welt und beide befinden sich getrennt in einem steinernen Gewölbe: Reue ergreift das Ehepaar, sie erkennen aufs Neue ihre Liebe zueinander.

Der Kaiser wiederum meint, von der Kaiserin betrogen worden zu sein und will ihren Tod: doch vermag er selbst im Zorn nicht, seine Frau zu töten. Die Kaiserin erkennt, dass ihr Glück nur über das Unglück der anderen – Barak und seiner Frau – zu erlangen wäre. Sie entscheidet sich gegen das eigene Wohl und trinkt das zaubermächtige Lebenswasser, das ihr den Schatten der Färberin sichert und damit den Kaiser vor der Versteinerung rettet, nicht. Sie hat damit die Prüfung aufs Mensch-Sein bestanden, da sie nun Empathie und Mitgefühl für andere zeigt und ihr persönliches Glück hinter jenes anderer stellt. Durch die Erlangung der Menschlichkeit gewinnt sie einen Schatten – und der Kaiser, den sie liebt, wird ebenso wie das Färberpaar gerettet. Dem triumphalen Schlussjubel klingen die Stimmen der (noch) ungeborenen Kinder leise nach:

Vater, dir drohet nichts,
Siehe es schwindet schon,
Mutter, das Ängstliche,
Das euch beirrte.
Wäre denn je ein Fest,
Wären nicht insgeheim
Wir die Geladenen
Wir auch die Wirte?