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HERBERT BRANDL FÜR DEN WIENER OPERNBALL

DOROTHEUM-ONLINE-AUKTION ZUGUNSTEN »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH«

Der Idee des 66. Wiener Opernballs, sich nach 2023 erneut in das Zeichen der Solidarität zu stellen, ist auch der bedeutende österreichische Künstler Herbert Brandl gefolgt. Er schuf für den Ball ein Werk, das er der Wiener Staatsoper zur Auktion zur Verfügung stellt. Der Reinerlös dieser Auktion geht, wie alle anderen eigenommenen Spenden rund um den Ball, zugunsten der Hilfsaktion »Österreich hilft Österreich«. Die Dorotheum-Online-Auktion startete am 12. Jänner und läuft noch bis 15. Februar 2024, 17.00 Uhr. Das Werk ist auch bis 15. Februar im Dorotheum zu besichtigen.


ZUR AUKTION



DAS WERK »SPIRIT ROSE«

Herbert Brandl
Spirit Rose, 2023
Acryl auf Leinwand
160 x 120 cm, verso signiert und datiert


Das Œuvre von Herbert Brandl handelt von Atmosphären und Zuständen, der Materie der Farbe und der malerischen Geste. Die innere Spannung und die Zuspitzung des Widerstreits von Farbe und Licht zeichnen seine Werke aus.

Das Gemälde »Spirit Rose«, welches Herbert Brandl speziell für den 66. Opernball geschaffen hat, besticht durch seine kreisförmige Farbintensität, eine Reminiszenz ans Tanzen während des Opernballs, wie an die farbenprächtigen Roben in tanzender Bewegung. Die dynamischen Pinselbewegungen, vermischt mit linienförmigen Spray-Setzungen und Staccato Anwendung der Monotypie Technik, sowie die leuchtenden Farben, sind eine Hommage an die einzigartige Opernball-Atmosphäre.

Das Werk wurde vom Künstler in untypischer Weise in mehreren Schritten geschaffen. Die überlagernden Schichten und die unzähligen Details symbolisieren in gewisser Hinsicht die vielen kleinen Gesten, Bewegungen und Interaktionen, die während des Balls stattfinden.


BIOGRAFIE HERBERT BRANDL

Herbert Brandl (*1959, Graz) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Mit seinen großformatigen, gestisch expressiven Arbeiten hat er sich als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Malerei etabliert. Seine Bilder oszillieren zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Beobachtungen der Natur stehen häufig im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Sein unbändiger Schaffensprozess und ein kraftvoller und experimenteller Umgang mit Farbe zeichnen sein faszinierendes Werk aus.

Von 2004 bis 2019 lehrte Brandl als Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2007 vertrat er Österreich bei der Venedig-Biennale und nahm neben zahlreichen internationalen Ausstellungen 1992 an der Documenta IX in Kassel und 1989 an der São Paulo Biennale teil.

Einzelausstellungen (Auswahl): Künstlerhaus, Wien (2023); Belvedere 21, Wien; Kunsthaus Graz; Kunsthalle Graz; (2020); Museum Franz Gertsch, Burgdorf (2017); Haus der Kunst St. Josef, Solothurn; Osthaus Museum Hagen (2016); Kunsthalle Emden; Altana Kulturstiftung, Bad Homburg; Bank Austria Kunstforum, Wien (2012); Albertina, Wien (2010); Deichtorhallen, Hamburg (2009); Künstlerhaus Graz; Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (2002); Kunsthalle Basel (1999); Secession, Wien (1998); Museum Haus Esters, Krefeld (1994); Museum Van Hedendaagse Kunst, Gent; Kunsthalle Bern (1991).
Einzelausstellungen in der Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien: 1997, 1998, 2003, 2005, 2007, 2010, 2012, 2014, 2016, 2019, 2020, 2021, 2023.
Museums- und Privatsammlungen (Auswahl): Albertina, Wien; Centre Pompidou, Paris; Kunsthaus Zürich; Kunstmuseum Bonn; Sammlung KiCo, Bonn; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Musée d’Art Moderne de Paris; Museu Serralves, Porto; Reina Sofia, Madrid; Fondation Louis Vuitton, Paris; Jorge M. and Darlene Pérez Collection, Miami; Museum Moderner Kunst, Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz; Thomas und Katja Angermair, Wien; Strabag- Kunstforum, Wien; The Renaissance Society, Chicago.