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SPOTIFY-PLAYLIST ZUR »ROSSINI MANIA«

Fieber, Rausch, Taumel, Delirium – mit diesen Worten wird seither die Wirkung beschrieben, die Rossini und seine Gattin Isabella Colbran mit diversen Aufführungen in Wien auslösten, im Jahr 1822.

Man kann sich lebhaft vorstellen, dass manche Musiksüchtige damals so drauf waren wie die Figuren im Finale I von Rossinis Italiana in Algeri: völlig überdreht und gaga, bis zur Erschöpfung vor sich hin plappernd. Überhaupt sind die Ensembleszenen in Rossinis Komödien hochvirtuose Comicstrips, mehr als 120 Jahre vor Walt Disney.

Kult-Status genießen die Rossini-Aufnahmen der Spanierin Conchita Supervia. Die Vitalität ihres Singens (in Kombination mit der fast baritonalen Sonorität ihrer Tiefe) wirkt seit Generationen als Stimmungsaufheller. Ein britischer Journalist ging so weit zu sagen: „If you are in a serious depression and think about commiting suicide: STOP! And listen to her recordings first!”

Bei der haltlosen Begeisterung, die Rossini mit seinen Komödien auslöste, wurden - sein Meisterwerk Giullaume Tell ausgenommen – die „ernsten“ Opern lange Zeit vernachlässigt. In den vergangenen Jahrzehnten waren es vor allem zwei Sängerinnen, die in beiden Genres – opera buffa und opera seria – weltweit Furore machten: Marilyn Horne und Cecilia Bartoli. Dass die Rossini-Renaissance in neuerer Zeit auch hochvirtuose Tenöre hervorgebracht hat, zeigen die Aufnahmen von Juan Diego Florez und Michele Angelini sowie das jüngst erschienene Duett-Album von Michael Spyres und Lawrence Bronwnlee.

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