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© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Portrait Gustav Mahler, Künstler unbekannt
Künstler*innen 2022/23 - Elina Garanca © Holger Hage; Piotr Beczała © Julia Wesely; Jonas Kaufmann © Gregor Hohenberg; Asmik Grigorian © Olivia Kahler
»Dornröschen« © Florian Moshammer

DIE SPIELZEIT 2022/23 AN DER WIENER STAATSOPER  

Wir freuen uns, Ihnen hiermit Informationen zur nächsten Spielzeit verkünden zu dürfen. Sie finden diese in vollem Umfang auf unserer Website unter »Die neue Saison« sowie in unserem Saisonbuch, das heuer kostenlos bei Ihrem Besuch in der Wiener Staatsoper sowie an unseren Kassen erhältlich ist. Weiters wird diese Vorschau auch dem Magazin BÜHNE (Mai-Ausgabe) beiliegen. 

Der Vorverkauf für die Spielzeit 2022/23 startet wie folgt:

  • Ab 2. Mai: Verkauf Zyklen und neue Abonnements, Start Vorverkauf (September/Oktober) sowie Vorbestellungen für die gesamte Saison ab November EXKLUSIV für den Offiziellen Freundeskreis.
  • Ab 16. Mai: Start allgemeiner Vorverkauf für September / Oktober, Start allgemeine Vorbestellungen für die gesamte Saison ab November.

Alle Informationen dazu finden Sie hier

PREMIEREN 

Ging es in der ersten Spielzeit der aktuellen Staatsoperndirektion um die szenische wie musikalische Erneuerung des Kernrepertoires und in der aktuellen Saison um Premieren revolutionärer Werke, die Meilensteine der Musikgeschichte bildeten, so ist 2022/23 Gustav Mahler gewidmet: Mahlers Dienstantritt als Direktor des Hauses jährt sich im Herbst 2022 zum 125. Mal – alle Neuproduktionen der kommenden Saison haben ihre ganz eigene Verbindung zu Mahler; manche auf sehr direktem Weg, andere über interessante Umwege.

Den Auftakt des Premierenreigens macht ein besonders spannendes Projekt, eine szenische Umsetzung von Mahlers Klagendem Lied und seinen Kindertotenliedern: Von der Liebe Tod. Regie führt Calixto Bieto, Florian Boesch gibt sein Hausdebüt an der Wiener Staatsoper, ebenso wie Dirigent Lorenzo Viotti. Es folgen fünf weitere Opernpremieren: Die Meistersinger von Nürnberg mit einer bemerkenswerten Besetzung, u.a. mit Michael Volle, David Butt Philip, Hanna-Elisabeth Müller, Wolfgang Koch und Georg Zeppenfeld. Musikdirektor Philippe Jordan steht am Pult, Regie führt Keith Warner. Ebenfalls musikalisch von Philippe Jordan geleitet wird die Neuproduktion von Salome in einer Inszenierung von Cyril Teste, der – wie Keith Warner – zum ersten Mal an der Wiener Staatsoper arbeitet. Die Titelpartie singt Malin Byström. Mit Le nozze di Figaro findet der Mozart-Da Ponte-Zyklus seine Fortsetzung. Philippe Jordan und Barrie Kosky erarbeiten auch diese Produktion gemeinsam mit einem jungen Mozart-Ensemble. Ein Wiedersehen mit dem Concentus Musicus unter Pablo Heras-Casado sowie mit Georg Nigl, Kate Lindsey und Josh Lovell gibt es mit Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria. Es inszenieren Jossi Wieler und Sergio Morabito. Den Abschluss der Neuproduktionen bildet ein selten gespieltes, sehr bedeutendes Werk des 20. Jahrhunderts von Francis Poulenc: Dialogues des Carmélites. Bertrand de Billy dirigiert, Regie führt – das erste Mal an der Wiener Staatsoper – die österreichische Regisseurin Magdalena Fuchsberger.

Rollen- und Hausdebüts, hochkarätige Besetzungen

Abseits unserer Neuproduktionen möchten wir Sie auf weitere musikalische Höhepunkte aufmerksam machen:
 
Elīna Garanča gibt in der Aida-Wiederaufnahme ihr mit Spannung erwartetes internationales Rollendebüt als Amneris. Weiters ist sie an der Seite von Piotr Beczala mit Carmen in einer ihrer Paraderollen zu erleben. Beczala singt neben dem Don José erneut den Cavaradossi in Tosca sowie den Lohengrin. Der kürzlich zum Kammersänger ernannte Jonas Kaufmann kommt für zwei Wiederaufnahmen zurück an die Wiener Staatsoper: In der Titelpartie von Andrea Chénier sowie als Radames in der Aida-Vorstellungsserie mit Elīna Garanča. 

Asmik Grigorian singt erstmals im Haus am Ring die Titelpartie in der Jenůfa-Wiederaufnahme und in Cavalleria rusticana / Pagliacci die Santuzza bzw. die Nedda. Nina Stemme kehrt als Elektra, Isolde und Ortrud in Lohengrin zurück an die Wiener Staatsoper, Krassimira Stoyanova als Tosca (die sie hier erstmals verkörpert) sowie als Marschallin im RosenkavalierCamilla Nylund als Ariadne, Tosca sowie Elsa in Lohengrin. Ein Wiedersehen gibt es mit Roberto Alagna, der den Eléazar in der Wiederaufnahme von La Juive singen wird, mit Benjamin Bernheim (als Rigoletto-Herzog und Rodolfo in La bohème), Juan Diego Flórez (als Tonio in La Fille du régiment sowie erstmals als Sänger im Rosenkavalier), mit Sonya Yoncheva, die mit der Cio-Cio-San (Madama Butterfly) und Rachel (La Juive) hier gleich zwei persönliche Rollendebüts geben wird. Freuen Sie sich weiters auf Auftritte von Günther GroissböckAnja KampeTomasz KoniecznyErwin SchrottLudovic Tézier und Bryn Terfel, um hier nur einige zu nennen.

DAS WIENER STAATSBALLETT

Die Spielzeit 2022/23 des Wiener Staatsballetts bringt ein »Who is Who« der Tanzkunst auf die Bühnen der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien: Von großen Handlungsballetten über die amerikanische Neoklassik bis zum zeitgenössischen Tanz erwartet das Publikum ein faszinierender Kosmos unterschiedlichster Formen, Ästhetiken, Arbeitsweisen und Besetzungen. Mit zwei Premieren und zwei Wiederaufnahmen in der Wiener Staatsoper, drei Premieren in der Volksoper Wien sowie sieben Repertoire-Programmen lädt das Wiener Staatsballett zum Träumen und Fantasieren, Schwelgen und Staunen, Lachen und Weinen ein, spürt aber als der wendigste Seismograph unter den darstellenden Künsten auch in die aktuellen Fragen unserer Zeit hinein, in unsere Ängste und Hoffnungen.
In der Wiener Staatsoper wird die Ballettsaison mit Martin Schläpfers Uraufführung des Ballettklassikers Dornröschen eröffnet. In einem Bühnenraum von Florian Etti und in Kostümen von Catherine Voeffray nimmt sich der Ballettdirektor und Chefchoreograph nach seiner erfolgreichen choreographischen Umsetzung von Schwanensee im Jahr 2018 nun ein zweites der drei großen Tschaikowski-Ballette vor. Die Musikalische Leitung hat Patrick Lange, mit dem das Wiener Staatsballett nach Im siebten Himmel die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzt.

Die zweite Premiere in der Wiener Staatsoper zeigt zwei Erstaufführungen mit dem Wiener Staatsballett: Heinz Spoerlis Signatur-Werk Goldberg-Variationen trifft auf Ohad Naharins Tabula Rasa. Arvo Pärts gleichnamige Komposition wird am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper von Christoph Koncz dirigiert, seit 2008 Stimmführer der 2. Violinen der Wiener Philharmoniker. Für Bachs Goldberg-Variationen konnte der angesehene Pianist William Youn gewonnen werden.
Auch in der Volksoper Wien findet eine intensive Auseinandersetzung mit Tschaikowski statt. In Jolanthe und der Nussknacker werden Tanz und Oper eng miteinander verwoben. Die neue Direktorin Lotte de Beer arbeitet mit Choreograph Andrey Kaydanovskiy an einer Tanz-Oper für die ganze Familie. Die Musikalische Leitung hat der neue Musikdirektor Omer Meir Wellber inne.
Promethean Fire feiert nach seiner Corona-bedingten Absage in der Saison 2020/21 nun Premiere in der Volksoper. Zwei Werke der amerikanischen Größen des Modern Dance Paul Taylor und Mark Morris werden in Wien erstmals gezeigt und treffen auf zwei Miniaturstücke von Martin Schläpfer zu Kompositionen von György Ligeti. Sein Hausdebüt an der Volksoper Wien gibt der kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie.
Die Plattform Choreographie eröffnet auch 2022/23 Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts die Möglichkeit, eigene choreographische Arbeiten im professionellen Rahmen zu kreieren und dem Publikum auf der Bühne der Volksoper zu präsentieren.
Im Repertoire des Wiener Staatsballetts sind mit den Wiederaufnahmen von Frederick Ashtons La Fille mal gardée und Rudolf Nurejews Don Quixote zwei Ballettkomödien am Spielplan. Ergänzt um John Crankos Onegin werden neben den Handlungsballetten drei Produktionen zurückkommen, die Tanzkunst des 20. und 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellen. Liebeslieder, Im siebten Himmel und Die Jahreszeiten präsentieren Choreographen, die mit ihren Handschriften feste Bestandteile des Wiener Staatsballetts sind, aber auch neue Beziehungen zum Ensemble knüpfen.
Das Repertoire in der Volksoper Wien lädt zur Begegnung mit zeitgenössischen Künstler*innen ein. In zwei Triple Bills treffen Alexei Ratmansky, Andrey Kaydanovskiy und Martin Schläpfer sowie Anne Teresa De Keersmaeker, Merce Cunningham und Hans van Manen aufeinander. Martin Schläpfers Ein Deutsches Requiem mit einer hochkarätigen Sängerbesetzung ergänzt den vielfältigen Spielplan.