Schaghajegh Nosrati

Schaghajegh Nosrati wurde 1989 in Bochum geboren. Sie gilt als äußerst vielseitige Musikerin und konnte sich dank ihres hervorragenden Rufs als Bach-Interpretin schon frühzeitig als Konzertpianistin etablieren. Der internationale Durchbruch gelang ihr 2014 als Preisträgerin des internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig und die enge Zusammenarbeit mit Sir András Schiff.
Nachdem Schaghajegh Nosrati 2007 als Jungstudentin ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover begonnen hatte, absolvierte sie ihren Master 2015 bei Christopher Oakden und das Konzertexamen 2017 bei Ewa Kupiec. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Robert Levin, Murray Perahia und Daniel Barenboim.
Ihre Auftritte führten sie zu internationalen Musikfestspielen wie dem Schumannfest Düsseldorf, Menuhin Festival Gstaad und Lucerne Festival sowie in die Berliner Philharmonie und den Pierre Boulez Saal, die Alte Oper Frankfurt, den Kleinen Sendesaal des NDR Hannover, ins Gewandhaus Leipzig, in die Deutsche Oper am Rhein, das Anneliese Brost Musikforum Bochum, Beethovenhaus Bonn, in die Tonhalle Zürich, ins Vancouver Playhouse und 92Y New York u.a. mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und den Bochumer Symphonikern.
Auf einer mehrwöchigen China-Tournee gab Schaghajegh Nosrati 2017 ihre gefeierten Debüts u.a. in Peking und Schanghai. 2018 wurde sie als Co-Solistin auf eine Konzerttournee mit Sir András Schiff und dem Kammerorchester »Capella Andrea Barca« eingeladen, mit Auftritten u.a. im Konzerthaus Dortmund, der Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie de Luxembourg, dem Palais des Beaux Arts Brüssel, Wiener Musikverein, Festspielhaus Baden-Baden, der Slowakischen Philharmonie Bratislava, KKL Luzern und der Elbphilharmonie Hamburg. Es folgten u.a. Solo Recitals im Palau de la Música Barcelona, in der New Yorker Carnegie Hall und dem Kennedy Center Washington.
2015 erschien bei Genuin Classics Schaghajegh Nosratis hochgelobte Debüt-CD mit Bachs »Kunst der Fuge«. 2017 folgte beim gleichen Label ihre Einspielung von Bachs Klavierkonzerten BWV 1052–1054 mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin sowie 2019 bei CAvi Music in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur ihre Interpretation von Werken Charles Valentin Alkans.
Ihr Debüt an der Wiener Staatsoper gab Schaghajegh Nosrati 2022 mit Klavierstücken von Franz Liszt in Hans van Manens Ballett »Live«. In der Spielzeit 2022/23 debütiert sie ebenda im Ballettabend »Liebeslieder« in George Balanchines »Other Dances« mit Musikstücken von Frédéric Chopin. Im Februar 2023 gibt sie ihr Debüt im Wiener Konzerthaus.