Joana Mallwitz

Joana Mallwitz gilt als eine der gefragtesten Dirigentinnen Ihrer Generation und wurde von der Zeitschrift »Opernwelt« zur Dirigentin des Jahres gewählt. Sie ist seit Beginn der Spielzeit 2018/19 Generalmusikdirektorin des Staatstheaters und der Staatsphilharmonie in Nürnberg, wo sie zuletzt neben Konzerten unter anderem die Neuproduktion von Verdis »Don Carlos«, Prokofjews »Krieg und Frieden« und Wagners »Lohengrin« dirigierte. Ihre Karriere begann sie als Kapellmeisterin am Theater Heidelberg, wo sie bereits früh ein breites Repertoire dirigierte. Sie studierte Dirigieren bei Martin Brauß und Eiji Oue sowie Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. 2009 wurde sie mit dem »Praetorius Musik-Förderpreis 2009« des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Von 2014 bis 2018 war sie Generalmusikdirektorin des Theaters Erfurt und leitete dort u.a. Neuproduktionen von »Wozzeck«, »Die Meistersinger von Nürnberg«, »Tosca«, »Così fan tutte«, »Madama Butterfly«, »Don Giovanni«, »Die Zauberflöte« und »Die lustige Witwe«. Joana Mallwitz gastierte im Weiteren am Opernhaus Zürich (»Macbeth«), an der Hamburgischen Staatsoper (»L‘elisir d’amore«) sowie an der Lettischen Nationaloper in Riga (»Rheingold« und »Götterdämmerung«). An der Oper Frankfurt war sie in den Neuproduktionen von Faurés »Pénélope« und Strauss´ »Salome« zu erleben. Nach ihrem erfolgreichen Debüt mit »L´elisir d´amore« und »Eugen Onegin« an der Bayerischen Staatsoper kehrt sie im Frühjahr in der Reihe der Akademiekonzerte mit Werken von Schubert, Liszt und Mahler zurück. Weitere symphonische Werke führen sie an das Wiener Konzerthaus mit einer konzertanten »Walküre« (1. Akt) und den Wiener Symphonikern, an die Oper Stuttgart mit Messiaen, Prokofiev und Strawinski, sowie zu den Düsseldorfer Symphonikern mit Schostakowitsch, Schubert und Ravel. Sie dirigierte eine sehr erfolgreiche Neuproduktion von »Der Rosenkavalier« an der Den Norske Opera in Oslo und zuvor »Die lustige Witwe« und »Pelléas et Mélisande« an der Oper Frankfurt. Zudem kehrte sie nach ihren Erfolgen mit »Cavalleria rusticana«, »Pagliacci«, »Der fliegende Holländer«, »Madama Butterfly« und »Macbeth« ein weiteres Mal für eine Aufführungsserie der »Zauberflöte« an die Königliche Oper Kopenhagen zurück. Geplant sind Auftritte in Amsterdam (»Der fliegende Holländer«) und ihr Debüt an der Wiener Staatsoper (»Madama Butterfly«).