© Andreas Jakwerth

Mila Schmidt

Die Wienerin Mila Schmidt erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, die sie 2009 mit Diplom abschloss. Ergänzend absolvierte sie den NDT Summer Intensive und Workshops des ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival mit José Agudo (Akram Khan Repertory) und Ismael Ivo (Modern Flow). Von 2002 bis 2007 wurde sie zudem in klassischer Musik unterrichtet und spielte Violoncello. Seit 2010 ist sie Mitglied des Wiener Staatsballetts. Zu ihrem vielseitigen Repertoire zählen Hauptpartien in Boris Nebylas »Nachmittag eines Fauns« und Vesna Orlićs »Carmina Burana«, Wendy in Orlićs »Peter Pan«, Jolanthe in Lotte de Beers & Andrey Kaydanovskiys »Jolanthe und der Nussknacker« sowie die Titelrolle in Thierry Malandains »Cendrillon«, für die sie 2017 mit dem Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper ausgezeichnet wurde. Zudem tanzte sie in mehreren Werken Andrey Kaydanovskiys, darunter »Love Song« und »Dolce Vita« im Wiener Odeon Theater sowie in »Das häßliche Entlein« und »Zeitverschwendung« in der Volksoper Wien. Martin Schläpfer wählte sie für seine Uraufführungen von »4«, »Sinfonie Nr. 15« und »Die Jahreszeiten« aus sowie für die Premieren von »Ein Deutsches Requiem« und die solistische Partie in »Drittes Klavierkonzert«. Darüber hinaus tanzte sie in Kreationen von Robert Weithas' »Raum 112« sowie Tainá Ferreira Luiz' »Tight« in »Plattform Choreographie«. Mila Schmidt interpretierte auch größere Rollen in Musicals an der Volksoper Wien, wie Louise Bigelow in Rodgers & Hammersteins »Carousel« und Maggie in Frederick Loewes »Brigadoon« sowie die Ida in Johann Strauß’ Operette »Die Fledermaus«.