
Alexander Soddy
Der britische Dirigent Alexander Soddy wurde in Oxford geboren und erhielt seine Ausbildung an der Royal Academy of Music und an der Cambridge University. Nach seinem Abschluss 2004 wurde er Repetitor und Kapellmeister am National Opera Studio in London und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Alexander Soddy ist seit der Spielzeit 2016/17 Generalmusikdirektor des Nationaltheaters Mannheim. Er leitete dort bisher die Premieren »Aida«, »Genoveva«, »Fidelio«, »Don Giovanni«, »Die Meistersinger von Nürnberg«, »Pelléas et Mélisande« und »Peter Grimes« sowie zahlreiche Wiederaufnahmen, darunter »Hänsel und Gretel«, »Madama Butterfly«, »Elektra«, »Der Rosenkavalier«, »Tannhäuser«, »Lohengrin« und »Parsifal«. Des Weiteren gastiert er regelmäßig an der Bayerischen und der Berliner Staatsoper, wohin er zuletzt mit »Die Zauberflöte« und »La Bohème« zurückkehrte. Er ist in seiner Funktion in Mannheim zugleich künstlerischer Leiter der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters. Konzerteinladungen führten ihn unter anderem zur Staatsphilharmonie Nürnberg, zum Niedersächsische Staatsorchester Hannover, Royal Swedish Orchestra, Norwegian National Opera Orchestra und Oregon Symphony Orchestra. Diesen Frühling dirigiert er das Orquesta de Valencia und Szeczin Philharmonic Orchestra.Von 2013 bis 2016 war er Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt und leitete dort u. a. die Neuproduktionen von »Der Rosenkavalier« und »Macbeth«. Von 2010 bis 2012 war er als Kapellmeister an der Hamburgischen Staatsoper engagiert. In der Saison 2008/09 debütierte er an diesem Haus mit Mozarts »Zauberflöte« und dirigierte dort im Folgenden u.a. »La Bohème«, »Rigoletto«, »Don Giovanni«, »La Travolta«, »Lucia di Lammermoor« sowie Gounods »Faust« und Bizets »Carmen«. An der Metropolitan Opera konnte er 2017 mit »La Bohème« große Erfolge feiern und wird in der nächsten Saison wieder zurückkehren. Im Frühjahr folgt sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden mit »Carmen«. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2018 und leitete »Il barbiere di Siviglia«.