
Günther Groissböck
Günther Groissböck begeistert auf den Opern- und Konzertbühnen der Welt - mit unverwechselbar edlem Stimmklang und geradezu atemberaubender Ausdruckskraft erweckt er seine Charaktere zum Leben und macht jeden Liedzykus authentisch erlebbar. Als einer der gefragtesten Sänger seines Fachs, gefeiert von Publikum und Presse gleichermaßen, gastiert Günther Groissböck mit den großen Partien von Händel bis Verdi, Wagner und Strauss an den führenden Opernhäusern der Welt. Besonders eng verbunden ist er der Bayerischen Staatsoper und der New Yorker Metropolitan Opera, wo er seit seinem Debüt 2010 regelmäßig zu hören ist. Weitere Engagements führen ihn u.a. an die Opéra de Paris, die Mailänder Scala, die Deutsche Oper Berlin, die Berliner Staatsoper, wo er im Februar 2020 als Ochs in einer »Rosenkavalier«-Produktion Furore machte. 2002 debütierte er bei den Salzburger Festspielen und feierte 2014 dort sein viel beachtetes Rollendebüt als Ochs in der Regie von Harry Kupfer. 2011 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen, wo er seither ein gern gesehener Gast ist. 2022 wird er im neuen Bayreuther »Ring« die Partien des Wotan und Wanderer singen. Eine besondere Begeisterung für den Liedgesang offenbart sich in seinen mit Liebe zum Detail und eingehender Repertoire-Kenntnis entstehenden Programmen. Auch im symphonischen Bereich ist Günther Groissböck zu Hause - ob in Haydns »Schöpfung« oder Schostakowitschs »Babi Jar« - stets beeindruckt er durch musikalischen Ausdruck, Stilsicherheit und besondere Textausdeutung. Konzerte führen ihn u.a. ins Amsterdamer Concertgebouw, die Münchner und Berliner Philharmonie, den Wiener Musikverein und die New Yorker Carnegie Hall. Mit seinem Regiedebüt »Tristan Experiment 2021« am Theater an der Wien stellt sich Günther Groissböck einer neuen Herausforderung. Weitere Pläne sind u.a. Marke (»Tristan und Isolde«) und sein Rollendebüt als Philipp II. (»Don Carlo«) an der Met, Fiesco (»Simon Boccanegra«), Ochs, Wotan an der Wiener Staatsoper, La Roche (»Capriccio«) in Paris, Ochs an der Berliner Staatsoper, Wassermann (»Rusalka«) und Gurnemanz (»Parsifal«) in München. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Groissböck mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, John Eliot Gardiner, Philippe Jordan, James Levine, Yannick Nézet-Séguin, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Simon Rattle und Christian Thielemann. An der Wiener Staatsoper, an der er Ensemblemitglied war, debütierte er 2002 und sang hier bisher unter anderem Wassermann, König Heinrich (»Lohengrin«), Rocco (»Fidelio«), Sarastro (»Die Zauberflöte«).