Giorgio Berrugi

Giorgio Berrugi, der von Plácido Domingo als einer seiner Erben genannt wurde, gehört zu den gefragtesten Tenören der Gegenwart. 2007 begann er sein Gesangsstudium und debütierte bereits nach wenigen Monaten als Rodolfo in La bohème am Teatro La Fenice in Venedig. Von 2010 bis 2013 war er Mitglied des Ensembles der Dresdner Semperoper, wo er viele wichtige Rollen wie Don José in Carmen, Riccardo in Un ballo in maschera, Cavaradossi in Tosca, Nemorino in Lʼelisir dʼamore, den Herzog in Rigoletto und Gennaro in der Uraufführung von Gisela! von Hans Werner Henze sang. Bevor er Sänger wurde, schloss er sein Klarinettenstudium mit Auszeichnung ab und war fünf Jahre lang erster Klarinettist des Orchestra Sinfonica di Roma. Als Sänger ist er an den wichtigsten Opernhäusern und bei Musikfestivals aufgetreten, darunter das Teatro alla Scala, das Royal Opera House in London, das Lincoln Center in New York, das Bolschoi-Theater in Moskau, die Opéra Bastille, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, die Deutsche Oper in Berlin, die Lyric Opera of Chicago, die römische Oper, die San Francisco Opera, das Gran Teatre del Liceu, die Opéra de Monte-Carlo, das Gewandhaus in Leipzig, das Concertgebouw in Amsterdam, die Suntory Hall in Tokio, die Wigmore Hall in London und die Arena di Verona. Zu seinen jüngsten Engagements zählen Il corsaro an der Opéra de Monte-Carlo, Eine florentinische Tragödie in Bilbao, Lucia di Lammermoor am Teatro Pavarotti in Modena, Madama Butterfly an der Staatsoper Stuttgart, Tosca am Teatro Regio di Torino und an der Griechischen Nationaloper, Fedora an der Oper Frankfurt, Macbeth beim Festival Verdi in Parma, La bohème am Gran Teatre del Liceu, Ernani am Teatro Massimo in Palermo. 2022/23 stehen La bohème an der Wiener Volksoper und am Teatro Bellini in Catania, Cavalleria rusticana im Festspielhaus Baden-Baden, Un ballo in maschera an den Theatern von Modena und Reggio Emilia, Macbeth an der Scala und Medea an der Griechischen Nationaloper am Programm.