
Alasdair Kent
In den wenigen Jahren seit seinem offiziellen Debüt hat sich der aus Australien stammende Alasdair Kent als einer der gefragtesten Tenöre seines Faches etablieren können. Sowohl seine höhensichere, technisch hervorragend ausgebildete Stimme, sein edles Timbre als auch das von ihm beherrschte breite Repertoire sichern ihm regelmäßig den Beifall von Publikum und Presse. Alasdair Kent ist im italienischen Belcanto ebenso beheimatet, wie in den Werken von Mozart, Verdi, in den französischen Opern vom barocken Rameau bis zu Bizet, im Konzertbereich von Bachs Oratorien bis zu Carl Orffs Carmina Burana. Als Interpret zentraler Opernpartien ist er trotz seiner Jugend bereits an einigen wesentlichen Bühnen der Welt wiederholt zu hören gewesen – so etwa an der Bayerischen Staatsoper, am Teatro San Carlo in Neapel, am Zürcher Opernhaus, beim Festival in Aix-en-Provence oder beim Rossini Festival in Pesaro. Nach seinem Studium in Philadelphia sang der mehrfache Wettbewerbspreisträger zunächst an zahlreichen Bühnen in Nordamerika, ehe man auch in Europa auf ihn aufmerksam wurde. 2022/23 kehrt er u.a. für zwei Produktionen an die Bayerische Staatsoper zurück (Don Ramiro in La cenerentola und Belmonte in Die Entführung aus dem Serail). Weiters ist er bei einer Tournee der Opera Australia am Royal Opera House Muscat als Ferrando (Così fan tutte) zu hören und gibt ferner sein Rollendebüt als Ernesto (Don Pasquale) am Teatro Petruzzelli in Bari. 2021/22 interpretierte er u.a. Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia) in München, an der Dallas Opera, an der Oper Köln und an der Norske Opera & Ballett.