
Giorgio Fourés
Der Italiener Giorgio Fourés wurde in Wien geboren und studierte an der Ballettschule der Pariser Oper. Er vervollkommnete seine Ausbildung in Kursen an der Königlichen Ballettschule Antwerpen, der School of San Francisco Ballet, bei Architanz in Tokyo sowie in Meisterklassen bei Gil Isoart, Nicolas Le Riche und Attilio Labis. 2016 wurde er an das Ballet de lʼOpéra de Paris engagiert, wo er ein umfangreiches Repertoire tanzte, darunter in klassischen und neo-klassischen Balletten wie »Don Quichotte«, »La Bayadère«, »Giselle« und Roland Petits »Carmen«, aber auch in zeitgenössischen Werken, wie in Pina Bauschs »The Rite of Spring«, Ohad Naharins »Decadance«, Alexei Ratmanskys »Flammes de Paris« oder Claude Brumachons »Les Indomptés« sowie in Uraufführungen von Mats Eks »Boléro«, Crystal Pites »The Seasons’ Canon« und Pontus Lidbergs »Les Noces«. Gastauftritte in diversen Ballettgalas führten ihn durch Europa, nach Südamerika und Asien. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des Corps de ballet des Wiener Staatsballetts. Mit der Partie des Blauen Vogels in Martin Schläpfers »Dornröschen« wurde er bald mit einer solistischen Rolle betraut. Es folgten Alain in Frederick Ashtons »La Fille mal gardée«, ein Pas de deux in Martin Schläpfers »Marsch, Walzer, Polka« und dessen »Lontano« sowie solistische Partien in Heinz Spoerlis »Goldberg-Variationen« und Alexei Ratmanskys »24 Préludes«.