Vittorio Grigolo
Vittorio Grigolo wurde in Arezzo geboren, wuchs in Rom auf und lernte an der Sixtinischen Kapelle. Mit 13 Jahren sang er den Hirten in Tosca an der römischen Oper, mit 17 Jahren debütierte er als Tenor und war wenig später als Don Narciso in Rossinis Il turco in Italia an der Wiener Kammeroper zu hören. 2000 sang er im Rahmen der Saisoneröffnung der Mailänder Scala. Schnell machte er sich international einen Namen, besonders hervorzuheben ist sein Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera im Jahr 2010 (Rodolfo in La bohème). Sein Repertoire umfasst die zentralen Werke der italienischen und französischen Oper, so unter anderem La traviata, Rigoletto, Don Carlo, Madama Butterfly, Anna Bolena, L’elisir d’amore, Lucia di Lammermoor, Faust, Roméo et Juliette, Manon, Les Contes d’Hoffmann, Werther, Carmen und Pagliacci. Aktuelle Auftritte führen ihn u.a. an die Bayerische Staatsoper (Manrico in Il trovatore und Turiddu in Cavalleria risticana), Berliner Staatsoper (Cavaradossi in Tosca), Hamburgische Staatsoper (Don José in Carmen), die Oper von Monte-Carlo (Nemorino in L'elisir d'amore) und die Mailänder Scala (Herzog in Rigoletto). An der Wiener Staatsoper debütierte er 2013 als Alfredo (La traviata) und gestaltete weiters Nemorino, Rodolfo (La bohème), Cavaradossi (Tosca), Don José und die Titelrolle in Werther.