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© Rita Simonini

Nicola Luisotti

Nicola Luisotti, 1. Gastdirigent des Madrider Teatro Real, stammt aus dem italienischen Bargecchia. Er studierte Klavier, Trompete, Komposition sowie Dirigieren und war an unterschiedlichen wichtigen Bühnen Italiens zunächst als Korrepetitor, später als Assistent von Riccardo Muti und Lorin Maazel und schließlich als Chorleiter am Teatro La Fenice in Venedig tätig. Sein Debüt als Dirigent gab er 1997 in Catania, sein Debüt als Operndirigent im Jahr 2000 in Triest mit Verdis Stiffelio. 2001 debütierte er an der Stuttgarter Staatsoper mit Il trovatore und war in der Folgezeit an diesem Theater einer der zentralen Dirigenten für das italienische Fach. Parallel dazu erhielt er schon damals EInladungen an die Pariser Oper, die Bayerische Staatsoper, an die Canadian Opera Company und nach Japan. Kurz nach seinem Debüt an der San Francisco Opera (2005) wurde er zum Musikdirektor dieser Bühne ernannt - eine Funktion, die Luisotti bis 2018 ausübte. In diesen Jahren leitete er hier mehr als 40 verschiedene Opernwerke (u.a. die Weltpremiere von Marco Tutinos La Ciociara, Salome, Lohengrin, Don Carlo und die drei Mozart-Da Ponte-Opern) sowie Konzerte. In Anerkennung seiner künstlerischen Leistungen wurde er 2018 mit der San Francisco Opera Medal ausgezeichnet. Darüber hinaus war Nicola Luisotti 2012-2014 Musikdirektor am Teatro di San Carlo in Neapel. In einer Koproduktion zwischen dem Teatro San Carlo und der San Francisco Opera leitete er eine historische Aufführung des Verdi-Requiems, bei dem die Orchester und Chöre beider Bühnen mitwirkten. 

Jüngste Engagements umfassten u.a. Tosca, Un ballo in maschera und La traviata am Teatro Real, Il trovatore an der Mailänder Scala sowie Konzerte mit dem Orchester der Mailänder Scala, des Teatro Carlo Felice und des Orchestra Sinfonica Siciliana. Große Erfolge feierte er ferner an der Los Angeles Opera, in Dresden, Hamburg, Frankfurt, Valencia, Turin, Genua und Bologna. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von Puccinis La fanciulla del West, leitete er 2010 das Werk an der New Yorker Metropolitan Opera - für dieses Dirigat erhielt er den 39. Premio Puccini Award. Er stand weiters am Pult wichtiger internationaler Klangkörper, wie  die Berliner Philharmoniker, das Cleveland Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Atlanta Symphony, das Orquesta Sinfónica de Madrid,das Orchestre de Paris, das Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks, das London Philharmonia Orchestra, das Santa Cecila Orchestra, das Tokyo Symphony und das NHK Orchestra.

Zukünftige Projekte umfassen u.a. La Bohème und Nabucco am Teatro Real, La traviata an der Suntory Hall in Japan, Macbeth an der Zürcher Oper sowie unterschiedliche Konzertprogramme. 

An der Wiener Staatsoper debütierte er 2007 mit Simon Boccanegra. In der aktuellen Spielzeit leitet er hier Falstaff, La traviata und Manon Lescaut.