András Lukács

© Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

Geboren in Budapest (Ungarn). Er ist Absolvent der Ungarischen Tanzakademie, ein weiteres Studium betrieb er an der Elmhurst Ballet School in England. Von 1998 bis 2000 war er im Ungarischen Nationalballett engagiert, 2000/2001 im Ballett Frankfurt, 2001 bis 2004 als Solist im Lyon Opéra Ballet. 2004 kehrte er als Solist an das Ungarische Nationalballett zurück. 2005 wurde er Halbsolist des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper.

 

Rollen seines Wiener Repertoires sind Hilarion in Elena Tschernischovas „Giselle“, Mahdawaja in Vladimir Malakhovs „Die Bajadere“, Ungarischer Tänzer in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Kellner in Roland Petits „Die Fledermaus“, Freund in Maurice Béjarts „Le Concours“, Mercutio in John Crankos „Romeo und Julia“, Ungarischer Offizier in Kenneth MacMillans „Mayerling“, Spiderman in Gyula Harangozós „Der Nussknacker“, Spanien in Renato Zanellas „Der Nußknacker“, Chinesischer Tanz in Rudolf Nurejews „Der Nussknacker“, Liebhaber in Ivan Cavallaris „Tschaikowski Impressionen“, Kellner in „Platzkonzert“ von Gyula Harangozó sen. sowie Partien in William Forsythes „The Second Detail“, Ben van Cauwenberghs „Tanzhommage an Queen“, Stephan Thoss’ „Blaubarts Geheimnis“, Twyla Tharps „Variationen über ein Thema von Haydn“, Jiří Kyliáns „Petite Mort“, Jean-Christophe Maillots „Vers un Pays Sage“, Jorma Elos „Glow – Stop“, Helen Picketts „Eventide“, Thierry Malandains „Mozart à 2“, Jiří Bubeníceks „Le Souffle de l’esprit“, Alexander Ekmans "Cacti", John Neumeiers John Neumeiers „Le Pavillon d’Armide“ und „Le Sacre“, Pierre Lacottes „Coppélia“  sowie in seinen eigenen Choreographien "Duo", „Connection“ und „In Your Eyes My Face Remains“. Rollenkreationen hatte er in der Partie des Computervirus in Cavallaris „Tschaikowski Impressionen“, als Demetrius in Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“, in der Partie „Der Mann“ in Natalia Horecnas „Contra Clockwise Witness“ und als Peter Altenberg in Antony McDonalds/Ashley Pages „Ein Reigen.“

 

Seit 1999 ist András Lukács verschiedentlich auch als Choreograph in Erscheinung getreten. Für das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper kreierte er 2006 „Tabula rasa“ (Musik: Arvo Pärt) und 2009 „Duo“ (Musik: Max Richter), für das Wiener Staatsballett 2012 „Bolero“ (Musik: Maurice Ravel) und 2013 „The White Pas de deux“. Weiters wurden „Connection“ und „A Letter to Martha Graham“ (Musik: Michael Nyman) sowie „Whirling“ und „In Your Eyes My Face Remains“ (Musik: Philip Glass) aufgeführt. „Elegie“ (Musik: Léo Delibes) und „A Letter to Martha Graham“ waren in Aufführungen der Ballettschule der Wiener Staatsoper zu sehen. Mit „Connection“ war er auch in Galas in Moskau und München vertreten. 2014 choreographierte er das Neujahrskonzert des Ungarischen Nationalballetts. Am 28. April 2017 wurde sein Stück „Movements to Stravinsky“ für das Wiener Staatsballett uraufgeführt. Lukács’ Pas de deux „Luminous“ (Musik: Max Richter) gelangte am 21. Mai 2019 mit Natascha Mair und Jakob Feyferlik in Ljubljana zur Uraufführung und wurde an der Wiener Staatsoper erstmals bei der „Nurejew Gala 2019“ gezeigt.

Am 5. August 2017 organisierte András Lukács im Rahmen des „Nordland Musikkfestuke“ eine Gala in Bodø (Norwegen). Das Programm beinhaltete auch zwei seiner eigenen Werke, Whirling-Pas de deux und Duo, die von Mitgliedern des Wiener Staatsballetts interpretiert wurden.

 

Auszeichnungen: Harangozó-Preis (2005), „EuroPAS“-Preis für den „Besten ungarischen Tänzer und Choreographen im Ausland“ (Budapest 2008), „Márciusi ifjak“-Preis (Budapest 2009), Seregi Preis (2013).

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