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Rusalka

am 02. April 2024
Musik Antonín Dvořák Text Jaroslaw Kvapil
→ Lyrisches Märchen in drei Akten

Zukünftige Termine

31. März 2024
Sonntag
19.00 - 22.30
2 Pausen
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02. April 2024
Dienstag
19.00 - 22.30
2 Pausen
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04. April 2024
Donnerstag
18.30 - 22.00
2 Pausen
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Besetzung 02.04.2024

Musikalische Leitung Tomáš Hanus
Inszenierung Sven-Eric Bechtolf
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
Licht Jürgen Hoffmann
Choreographie Lukas Gaudernak
Der Prinz Pavel Cernoch
Die fremde Fürstin Eliška Weissová
Der Wassermann Adam Palka
Rusalka Corinne Winters
Jezibaba Okka von der Damerau

Inhalt

IN KÜRZE

Die Geschichte einer Nixe, die sich in einen Menschen verliebt, das Wasser verlässt und an der Welt scheitert, zieht sich durch viele Märchen- und Sagenstoffe Europas. Man denke nur an Hans Christian Andersens Erzählung Die kleine Meerjungfrau, die bis heute andauernde Popularität genießt. Antonín Dvořák orientierte sich mit seiner Rusalka zwar auch an Andersen, verhandelte aber in der 1901 uraufgeführten Oper auch zahlreiche weiterführende Themen. In seinem »Lyrischen Märchen« fanden jene drängenden Fragen der Jahrhundertwende ihren Ausdruck, die Sigmund Freud unter dem Schlagwort vom Unbehagen in der Kultur zusammenfasste. Psychologisch zugespitzt prallen Zivili­sation und Natur, Ängste und Sehnsüchte, Machtverhältnisse und Geschlechterdefinitionen aufeinander. Der Sprachverlust der Rusalka reflektiert deutlich Identi­fikations-, Ausgrenzungs- und Daseinsängste. Regisseur Sven-Eric Bechtolf spiegelt diese Gefühls- und Gedanken­zustände in einer surrealen, unwirklichen und bedrängenden Welt. Zwischen Schneewüste und kargem Ge­hölz wird in eindringlichen Bildern die Geschichte der abtrünnigen Wassernixe erzählt.


Online Programmheft (2,50€)

 


DIE HANDLUNG

Im Gegensatz zu den spielerischen Waldelfen neckt die Wassernixe Rusalka den gerade erwachenden Wassermann nicht, sondern gesteht ihm ihre Sehnsucht nach einer menschlichen Gestalt sowie menschlichen Seele und damit die Erfüllung ihrer Liebe zu jenem Prinzen, den sie schon oft am See beobachten konnte. Der Wassermann warnt Rusalka zwar, rät ihr aber, die Hilfe Ježibabas in Anspruch zu nehmen. Diese erscheint und schließt mit der vor Liebe Entbrannten einen Vertrag: Rusalka wird die Menschengestalt erhalten, aber mit Stummheit geschlagen sein. Sollte sie auf diese Weise die Liebe des Prinzen nicht dauerhaft an sich binden können, würde die Rückkehr ins Nixenreich nur mit dem Tod des Geliebten möglich werden. Rusalka willigt ein, wird verwandelt und kann tatsächlich die Liebe des bald darauf auftauchenden Prinzen erwecken. Die geplante Hochzeit der beiden wird jedoch durch eine mysteriöse, fremde, verführerische Fürstin verhindert, die unerwartet auftaucht und den Prinzen an sich zieht. Als der Prinz der Fürstin eine Liebeserklärung macht und seine geplante Hochzeit mit Rusalka als bloßes Abenteuer abtut, versucht ihn Rusalka mit letzter Hoffnung zurückzugewinnen, wird von ihm aber kalt abgewiesen. Der Wassermann verflucht den Prinzen daraufhin und zieht Rusalka in die Tiefe des Wassers zurück.

Wenig später bietet Ježibaba der von allen entfremdet klagenden Rusalka eine vollständige Rückkehr ins Nixenreich an: Sie gibt Rusalka einen Dolch, mit dem sie den treulosen Geliebten ermorden soll. Doch Rusalka wirft den Dolch von sich. Als der von Reue geplagte Prinz an den See kommt, erscheint ihm Rusalka als Irrlicht. Er bittet sie, ihn frei von Schuld zu machen und, obwohl Rusalka ihn vor ihrer todbringenden Umarmung warnt, besteht er auf einen letzten Kuss. Er stirbt in ihren Ar- men und Rusalka versinkt im See.

Sponsor

Diese Produktion wird gefördert von

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