Oper

Gioachino Rossini

La Cenerentola

Dramma giocoso in zwei Akten

Text Jacopo Ferretti

Freitag 22. März 2024 19:00 – 22:15 Eine Pause Großer Saal
Abo 6

Karteninformationen

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

17. November 2023: LE GRAND MACABRE
12. Jänner 2024: LA FANCIULLA DEL WEST
22. März 2024: LA CENERENTOLA
31. Mai 2024: IM SIEBTEN HIMMEL
28. Juni 2024: COSÌ FAN TUTTE


Besetzung am
22. März 2024

Musikalische Leitung

Gianluca Capuano

Inszenierung

Sven-Eric Bechtolf

Bühne

Rolf Glittenberg

Kostüme

Marianne Glittenberg

Licht

Jürgen Hoffmann

Über das Werk

In Kürze

Prinz Ramiro ist auf Brautschau. Um nicht um seines Geldes und Titels willen geliebt zu werden, tauscht er mit seinem Diener Dandini die Rollen.

Als er auf Cenerentola, die von ihren Halbschwestern und ihrem Stiefvater tyrannisiert und unterdrückt wird, trifft, verliebt er sich in sie – und sie sich in ihn. Die beiden Schwestern hingegen bemühen sich um Dandini, den sie für den Prinzen halten. Das Verwirrspiel wird aufgelöst, zuletzt ist das Glück Cenerentolas und Ramiros perfekt. Und auch als Fürs

La Cenerentola

Handlung

Don Magnifico, seine beiden Töchter Clorinda und Tisbe sowie seine Stieftochter Angelina (genannt Cenerentola) leben gemeinsam in einem heruntergewirtschafteten Haushalt. 

Während die beiden Töchter nichts anderes als Kleider und Unterhaltung im Kopf haben, muss sich Cenerentola um die Hausarbeit kümmern und wird von ihren Halbschwestern tyrannisiert. Selbst ihr Lied vom Königssohn, der von drei Brautanwärterinnen jene wählt, die ein gutes Herz hat, wird von Clorinda und Tisbe unterbrochen.

Alidoro, der als Bettler verkleidete Erzieher des Prinzen, erscheint und bittet um Almosen. Nur Cenerentola erbarmt sich seiner. Da verkünden Höflinge die Nachricht vom Erscheinen des auf Brautschau befindlichen Prinzen Ramiro. Für Clorinda und Tisbe gibt es nun kein Halten mehr: Aufgeregt hetzten sie Cenerentola hin und her, um sich rasch herausputzen zu können. Durch den allgemeinen Trubel wird Don Magnifico aus einem wundersamen Traum geweckt, der ihm künftiges Glück zu verheißen scheint: Als fliegender Esel habe er, auf einer Kirchturmspitze sitzend, feierliches Glockengeläut vernommen. 

Inmitten der Vorbereitungen erscheint inkognito Prinz Ramiro, der mit seinem Diener Dandini die Rollen getauscht hat, um den wahren Charakter der Heiratskandidatinnen zu erkunden. Der Prinz und Cenerentola verlieben sich augenblicklich ineinander, während Dandini von Clorinda und Tisbe umschwärmt wird. Obwohl Don Magnifico Cenerentola unter Gewaltandrohung verbietet, der allgemeinen Einladung aufs Schloss zu folgen, gelingt es ihr mit Hilfe Alidoros dennoch, das Fest in eleganter Balltoilette zu besuchen – von den anderen Gästen wird die elegante Dame trotz ihrer frappierenden Ähnlichkeit mit Angelina nicht als diese erkannt.

Don Magnifico, Clorinda und Tisbe halten Familienrat: Das Erscheinen der Konkurrentin hat den Vater beunruhigt. 

Was, wenn sich herausstellt, dass er das Erbe seiner Stieftochter vergeudet hat? Ramiro belauscht, wie Cenerentola Dandini gesteht, seinen »Diener« zu lieben. Als er ihr beglückt einen Antrag macht, stellt sie eine Bedingung: Zunächst soll er erfahren, wer sie wirklich ist. Sie gibt ihm einen ihrer beiden Armreifen und weist ihn an, nach ihr zu suchen. 

An dem anderen Armreifen, den sie in ihrer gewohnten Umgebung tragen wird, soll er sie wiedererkennen. Wenn er sie dann noch liebt, wird sie ihn heiraten. Sofort gibt Ramiro den Befehl, die davongeeilte Geliebte zu suchen. Das Verkleidungsspiel wird beendet, Dandini ist nun wieder Kammerdiener und Don Magnifico, dem von Dandini vieles zugesagt wurde, beklagt heftig den Sturz aus seinem Traum von sozialem Aufstieg und finanzieller Sanierung.

Vom Fest heimgekehrt, träumt Cenerentola wieder vom Königssohn, der seine Frau nach der Neigung seines Herzens wählt. Da zieht ein Gewitter auf und bringt gerade vor Don Magnificos Haus das Fahrzeug Ramiros zum Stehen. Dank des Armreifes erkennt der Prinz seine Geliebte wieder, die nun ihrerseits über seine wahre Identität aufgeklärt wird. Das Glück der beiden ist perfekt. Und auch als Fürstin verliert Cenerentola ihre Herzensgüte nicht und verzeiht ihren Verwandten.

1. Akt ca. 95 MIN
Pause ca. 20 MIN
2. Akt ca. 70 min

Regisseur Sven-Eric Bechtolf hat die Handlung der Oper in einen fiktiven Zwergstaat am Mittelmeer, genannt San Sogno, verlegt und lässt die Geschichte in den tiefen 1950er Jahren ablaufen. Er entwirft dabei eine bunte wie etwas schrullige Welt, in der der etwas spleenige, teure Autos sammelnde junge Prinz Don Ramiro die Regentschaft ausübt.

»Rossini ist wie ein Uhrwerk, ein Schweizer Uhrwerk, aber mit einem italienischen Puls. Mit anderen Worten: Präzision mit Herz. Der ganze Witz und die gesamte Spannung kommen aus dem Rhythmus, und wenn man in die Noten schaut, dann sieht man, dass der Komponist auch alles sehr genau notiert hat.« (Premierendirigent Jesús López Cobos, 2013)

Genau an seinem 24. Geburtstag, am 29. Februar 1816, unterschrieb Gioachino Rossini den Vertrag zur Komposition einer neuen Oper. Ein knappes Jahr später gelangte dann das betreffende Werk – La Cenerentola – in Rom am Teatro Valle zur Uraufführung. Wie schon bei Il Barbiere di Siviglia einige Monate zuvor setzte der Publikumserfolg zwar nicht sogleich bei der Premiere, sondern etwas verzögert, dafür aber dauerhaft, ein. Und bis heute besticht diese auf dem bekannten Aschenbrödel-Märchen basierende Buffo-Oper durch ihre perfekte Ausgewogenheit an musikalischer Genremalerei, Personencharakteristik, vollkommenen Kantilenen, Melodienreichtum, wirkungsvollen Ensembles und buffonesken Situationen.

© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper

Diese Produktion wird gefördert von

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Garder­oben befinden sich neben den Ein­gängen an der Seite Operngasse, auf dem Balkon und der Galerie rechts- und links­seitig sowie in den Logen.
Alle Garder­oben im Haus sind kostenfrei.

Pünktlichkeit

Wir bitten Sie, pünktlich zu den Vor­stel­lungen zu erscheinen.
Nach Beginn der Vor­stel­lung ist ein Einlass in den Saal nicht mehr möglich.
Dies gilt auch nach Ende der Pause.

Gastronomie

Unsere Gastro­nomie hat ab Einlass für Sie ge­öffnet.
Vor der Vor­stel­lung können Sie bereits etwas essen und trinken, oder einen Tisch für die Pause reser­vieren.

Praktische Infos

Weitere praktische Infos zu Ihrem Besuch (z. B. Gastro­nomie, Barriere­freiheit, …) finden Sie hier.

 

Infos zu Ermäßigungen, Abos und Zyklen

Ermäßigungen

Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

  • U27
  • Kinder- & Jugendtickets
  • BundestheaterCard
  • Ballett-Bonus
  • Ö1-Club
  • Kulturpass »Hunger auf Kunst und Kultur«
  • Behindertenpass
Mehr erfahren

Abonnements

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen genießen.

  • 4x Oper, 1x Ballett
  • verteilt über die ganze Saison
  • insgesamt bis zu 30 % Ersparnis im Vergleich zum Normalpreis
Mehr erfahren

Zyklen

Mehrere Vorstellungen gebündelt im Paket kaufen!

  • große Auswahl unterschiedlicher Zyklen
  • zusammengefasst nach Komponist*innen, Interpret*innen oder Themen
  • verteilt über die ganze Saison
  • bis zu 10 % Ermäßigung im Vergleich zum Normalpreis
Mehr erfahren