I vespri siciliani
Text Eugène ScribeWiederaufnahme
Besetzung 13.01.2024
Inhalt
Im 19. Jahrhundert galt ein Opernauftrag für Paris als besonders prestigeträchtig. Wichtiger als der Erfolg, den er mit seiner an der Seine-Metropole uraufgeführten Grand opéra Les vêpres siciliennes errang, war für Giuseppe Verdi jedoch die Auseinandersetzung mit den in Paris vorgefundenen stilistischen Erfordernissen, die seine eigene Musiksprache dauerhaft bereicherten. An der Staatsoper wird die von Verdi präferierte italienische Fassung gezeigt – in der Inszenierung Herbert Wernickes, der den mittelalterlichen Aufstand der Sizilianer gegen die französische Besatzungsmacht als unheilvolles Volksdrama schildert, in dem es keine Gewinner gibt.
Im 19. Jahrhundert galt ein Opernauftrag für Paris als besonders prestigeträchtig. Wichtiger als der Erfolg, den er mit seiner an der Seine-Metropole uraufgeführten Grand opéra Les vêpres siciliennes errang, war für Giuseppe Verdi jedoch die Auseinandersetzung mit den in Paris vorgefundenen stilistischen Erfordernissen, die seine eigene Musiksprache dauerhaft bereicherten. An der Staatsoper wird die von Verdi präferierte italienische Fassung gezeigt – in der Inszenierung Herbert Wernickes, der den mittelalterlichen Aufstand der Sizilianer gegen die französische Besatzungsmacht als unheilvolles Volksdrama schildert, in dem es keine Gewinner gibt.