Cookie-Einstellungen

Dieses Tool hilft Ihnen bei der Auswahl und Deaktivierung verschiedener Tags / Tracker / Analysetools, die auf dieser Website verwendet werden.

Essentiell

Funktional

Marketing

Statistik

Lady Macbeth von Mzensk

Musik Dmitri Schostakowitsch

Wiederaufnahme

31. Mai 2023
Mittwoch
19.00 - 22.15
1 Pause
Karten kaufen Werkeinführung 30 Minuten vor der Vorstellung im Gustav Mahler-Saal
03. Juni 2023
Samstag
19.00 - 22.15
1 Pause
Karten kaufen
08. Juni 2023
Donnerstag
16.00 - 19.15
1 Pause
Karten kaufen
12. Juni 2023
Montag
19.00 - 22.15
1 Pause
Karten kaufen

Besetzung 28.05.2023

Dirigent Alexander Soddy
Inszenierung Matthias Hartmann
Bühnenbild Volker Hintermeier
Kostüme Su Bühler
Choreographie Teresa Rotemberg
Boris Ismailow Günther Groissböck
Sinowi Ismailow Andrei Popov
Katerina Ismailowa Elena Mikhailenko
Sergej Dmitry Golovnin
Sonjetka Maria Barakova
der Schäbige Thomas Ebenstein
Verwalter Hans Peter Kammerer
Hausknecht Marcus Pelz
Pope Evgeny Solodovnikov
Polizeichef Attila Mokus
Polizist Hans Peter Kammerer
Lehrer Carlos Osuna
Wächter Marcus Pelz
Alter Zwangsarbeiter Dan Paul Dumitrescu
Zwangsarbeiterin Jenni Hietala
Geist des Boris Timofejewitsch Günther Groissböck

Inhalt

Kurzinhalt: Katerina wurde unglücklich mit Sinowi verheiratet. Sie leidet unter der fehlenden Zuwendung ihres Ehemannes und verfällt Knecht Sergej. Um ihre Affäre aufrecht zu erhalten, töten die beiden Sinowi, dessen Leiche jedoch entdeckt wird. Sergej und Katerina werden zur Zwangsarbeit verurteilt, wo Sergej die Gunst einer Mitgefangenen sucht. Als Katerina dies bemerkt, tötet sie sich und ihre Nebenbuhlerin. 


Online-Programmheft (2,50€)


HANDLUNG

Die junge, aus armen Verhältnissen stammende Katerina Ismailowa wurde unglücklich mit dem reichen Provinzkaufmann Sinowi verheiratet. Nach fünf Jahren ist die Ehe immer noch kinderlos, und Katerina leidet unter der fehlenden Zuwendung ihres Ehemannes. Die tagtäglichen Vorwürfe und Anzüglichkeiten ihres tyrannischen Schwiegervaters Boris, der die eigentliche Oberaufsicht über den Familienbetrieb hat, setzen der jungen Frau ebenfalls zu. Durch die Einstellung des Knechtes Sergej wird der quälende alltägliche Trott allerdings jäh unterbrochen. Obwohl man Katerina vor Sergej warnt und sie sogar Zeugin wird, als dieser an einer Massenvergewaltigung teilnimmt, verfällt sie ihm vollständig. 

Der Umstand, dass Sinowi für längere Zeit außer Haus ist, ermöglicht Sergej und Katerina zahllose gemeinsame ungestörte Liebesnächte. Eines Abends werden die beiden jedoch von Boris überrascht, der Sergej daraufhin wutentbrannt öffentlich auspeitscht. Angesichts dieses grausamen Vorganges beschließt Katerina Boris zu töten und serviert ihm ein mit Rattengift vermengtes Pilzgericht, das dieser mit großem Appetit verspeist. Kurz darauf stirbt Boris.

Die beiden Liebenden Katerina und Sergej werden eines Nachts vom heimkehrenden Sinowi überrascht. Sie bringen ihn kurzerhand um und verstecken seine Leiche im Keller. Einige Zeit später beschließen Katerina und Sergej zu heiraten und veranstalten ein großes Hochzeitsfest. In der Zwischenzeit findet ein betrunkener Bauer die Leiche Sinowis und alarmiert die Polizei, die die Hochzeitsfeierlichkeiten unterbricht und Sergej und Katerina verhaftet. 

Trotz Sergejs und Katerinas Verurteilung zur Zwangsarbeit bleibt Katerinas Liebe zu Sergej weiterhin aufrecht. Dieser sucht hingegen die Gunst von Sonjetka, einer hübschen Mitgefangenen. Als Katerina bemerkt, dass Sergej sie hintergeht, tötet sie sich und ihre Nebenbuhlerin. 

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Die Uraufführung 1934 war ein triumphaler Erfolg: Schostakowitschs ironische, zugespitzte, aber auch berührende Musik ließ Publikum wie Presse jubeln: Der ungeschminkt-harten Geschichte von Unterdrückung, Hingabe und Mord vermochte man sich nicht zu entziehen. Doch Lady Macbeth von Mzensk steht auch für den Leidensweg Schostakowitschs, der durch diese Oper bei Stalin in Ungnade fiel: Sie entsprach nicht den politisch-ästhetischen Vorgaben.