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© Michael Pöhn

Oper öffnet mit »offen«

»Offen«, der Schriftzug, der seit dem ersten Tag der neuen Saison, dem 7. September, auf der Fassade der Wiener Staatsoper als temporäre Lichtinstallation zu sehen ist, war ursprünglich als visuelles Zeichen zum Beginn der neuen Saison gedacht. Er sollte eine Einstellung signalisieren, eine stehende Einladung an die ganze Stadt aussprechen, ein weithin sichtbares Bekenntnis dazu abgeben, für alle offen zu sein.

Nach der durch Corona bedingten monatelangen Schließzeit ist dem Begriff »offen« nun eine zusätzliche und ganz grundlegende Bedeutung zugewachsen: Im Haus am Ring wird wieder Oper und Ballett gespielt. Das leuchtende Zeichen wird so auch zu einem sehr konkreten Lebenszeichen im öffentlichen Raum.

Gebildet wird die Installation durch zarte LED-Leuchtlinien in jeder der fünf Öffnungen der Schwindloggia hin zum Ring. Sie bilden eine computergesteuerte Matrix, die es ermöglicht, in jeder Öffnung jeden Buchstaben des Alphabets darzustellen. Einzelne Wörter sind ebenso darstellbar wie Animationen, die ganze Sätze bilden. Die Lichtinstallation ist dadurch imstande, sich ständig zu erneuern und das Haus über Wochen in seine Spielzeit zu begleiten.

Mit dieser Installation, die vom österreichischen Architekten und Designer Alexander Kada gestaltet wurde, wird somit ein Kommunikationskanal geschaffen, der es der Wiener Staatsoper erlaubt, auf eine vollkommen neue Art und Weise mit ihrer Umgebung in Kontakt zu treten, das Interesse für Musik, die Teilhabe an Kunst und Kultur und den öffentlichen Dialog zu fördern. Auch die kultur- und architekturhistorische Bedeutung des Opern-Gebäudes selbst wird durch die auffallende, sich stets verändernde Installation immer wieder neu reflektiert.

Technische Realisierung und Produktion: raunjakintermedias


Über raunjakintermedias

raunjakintermedias ist seit 25 Jahren in der visuellen Kommunikation tätig und setzt vom Standort Stainz in der Weststeiermark als kompetenter  Partner von Architekten, Agenturen und Kreativen Unternehmens- und Ausstellungsprojekte in ganz Österreich um.

Referenzprojekte: 
-  Ausstellungen Heldenplatz, Wien
-  Schloss Belvedere, Wien
-  Ausstellungsdesign Museum Murtal, Judenburg
-  Naturkundemuseum Universalmuseum Joanneum, Graz
-  Österreichisches Parlament, Wien
-  Campus WU Wien


Über den Designer


Alexander Kada

(KADADESIGN/KADACONCEPT)

Schwerpunkte:
Exhibition Design, Editorial Design, Corporate Design,
inhaltliche Entwicklung und Gestaltung von Ausstellungen,
Design- und Kommunikationsprojekte für Kulturinstitutionen, 
Museen, Archive, Bibliotheken und Industrie
Kunst- und Kulturprojekte, Ausstellungen im öffentlichen Raum

Ausstellungen (Auswahl)
Biennale di Venezia, sense of architecture
Biennale di Venezia, longing for...
Berlinale, Berlin

Österreichische Nationalbibliothek

Österreichisches Parlament
Graz, Kulturhauptstadt Europas
Fundamente, 100 Jahre Frauenwahlrecht, 100 Jahre Republik
Universalmuseum Joanneum

Austrian Cultural Forum, New York
Steirischer Herbst
regionale08, Steiermark

Editorial Design/Publikationen (Auswahl)
Venedig - ein Spiegelbild der Menschheit
Der Marschall-Plan
Der erste Weltkrieg
Der Wiener Kongress
300 Jahre Freimaurer
650 Jahre Universität Wien
10 Jahre Vienna Design Week
Österreich in 99 Dokumenten und Urkunden
Vorwärts - Österreichische Sozialdemokratie seit 1889
Die Steiermark - eine Landvermessung