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Ein neues Kapitel der Aufführungsgeschichte

Das große 150-Jahr-Jubiläum der Wiener Staatsoper wird, wenn man möchte, gewissermaßen von Uraufführungen gerahmt: Am Beginn stand Johannes Maria Stauds und Durs Grünbeins Die Weiden am 8. Dezember 2018 (die Produktion wird im November wiederaufgenommen) und nun folgt am 8. Dezember 2019 die mit (auch international) großer Spannung erwartete – auf dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf basierende – Oper Orlando von Olga Neuwirth (die Probenarbeit beginnt im Oktober) und knapp zwei Wochen später Albin Fries’ Kinderoper Persinette (ebenfalls im großen Haus).

Der Orlando-Uraufführung wird bereits in der November-Ausgabe des Prolog breiter Raum geboten, darüber hinaus sollen zahlreiche eigene Features und eingefilmte Interviews auf dem youTube channel der Wiener Staatsoper das interessierte Publikum auf das Werk, das wohl ein neues Kapitel der Aufführungsgeschichte des Hauses aufschlagen wird, vorbereiten.


ORLANDO

Olga Neuwirths Musiktheater öffnet eine Tür ins Reich der Gleichzeitigkeit von Erlebtem, Erlesenem, Gehörtem, Wissen und Gefühl. Ins Reich der Fiktion also, aus Erinnerungen gebaut. „Von Kindheit an hat mich einfach alles interessiert, Kunst, Politik, Wissenschaft, die Psychologie der Menschen. Von der wunderbaren Vielfalt des Lebens, den kleinen und großen Dingen in der Welt, lasse ich mich gleichermaßen inspirieren. Das spiegelt ORLANDO wider: Denn die Essenz dieser fiktiven Biografie ist die Liebe zum Seltsamen, Paradoxen, zur Groteske, zur Kunstfertigkeit, Überhöhung und Übertreibung, um eine neue Morphologie der Erzählung zu schaffen. Auch geht es immer wieder um eine kultivierte, höchst raffinierte Form von sexueller Anziehung und gegen das Einzwängen in die Laufrichtung eines einzigen Geschlechts. Und darum, sich nicht bevormunden und herablassend behandeln zu lassen, was Frauen immer wieder geschieht und geschehen wird.“

Orlando
Musik: Olga Neuwirth
Text: Catherine Filloux und Olga Neuwirth
Uraufführung: 8. Dezember 2019
Reprisen: 11., 14., 18., 20. Dezember 2019

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PERSINETTE

Persinette war die Urform eines französischen Volksmärchens, das durch die Gebrüder Grimm im deutschsprachigen Raum als Rapunzel bekannt und beliebt wurde. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schufen der Komponist Albin Fries und die Librettistin Birgit Mathon eine dreiaktige Märchenoper, die inhaltlich im Wesentlichen diesem populären Märchen vom Mädchen auf dem Turm mit den langen Haaren folgt. Albin Fries, der mit seiner Oper Nora 2018 den internationalen Bartók Opera Composition Competition gewann, schreibt Musik in tonal-spätromantischem Stil.

Persinette
Musik: Albin Fries
Text: Birgit Mathon
Uraufführung: 21. Dezember 2019
Reprisen: 22., 25., 29. Dezember 2019

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