Programmheft Turandot
im E-Shop erhältlich um € 4,80.
» zum Shop
»Turandot« ist Giacomo Puccinis letzte Oper – ein Werk, das er nicht mehr vollenden konnte und das 1926, erst zwei Jahre nach seinem Tod, von Arturo Toscanini an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. Die Geschichte von einer männermordenden chinesischen Prinzessin fand in der Kulturgeschichte vielfache Bearbeitung, aber erst Puccinis Fassung verschaffte dem Sujet dauerhaft Aufnahme ins Repertoire. Dabei trieb der Komponist den alten Sagenstoff weit ins Psychologische und schuf Figuren von verstörender Mehrdeutigkeit. In Puccinis Fassung ist es die Vergewaltigung einer Ahnin, die die »eisumgürtete« Prinzessin Turandot rächt: Sie stellt den sie begehrenden Männern unlösbare Rätsel und lässt die versagenden Freier hinrichten. Nur dem Prinzen Calaf gelingt es, sowohl auf intellektueller als auch auf emotionaler Ebene, Turandot zu besiegen: Er löst die Rätsel und gewinnt ihre Liebe. Dass es dabei auch um eine höchstpersönliche Auseinandersetzung Puccinis mit den Themen Liebe und Tod ging, zeigt Regisseur Marco Arturo Marelli, indem er in seiner Inszenierung den Komponisten selbst die Bühne betreten lässt. Mit Calafs »Nessun dorma« schuf Puccini darüber hinaus eine der bekanntesten Arien der Musikgeschichte, die wie keine andere auch jenseits des Opernbetriebs gesungen und rezipiert wird. In der aktuellen Aufführungsserie, die der italienische Dirigent Giampaolo Bisanti leitet, singt Fabio Sartori erstmals den Calaf, Anna Pirozzi kehrt nach ihrer Abigaille als Turandot ans Haus zurück.
Diese Produktion wird gefördert von:
»Turandot« ist Giacomo Puccinis letzte Oper – ein Werk, das er nicht mehr vollenden konnte und das 1926, erst zwei Jahre nach seinem Tod, von Arturo Toscanini an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. Die Geschichte von einer männermordenden chinesischen Prinzessin fand in der Kulturgeschichte vielfache Bearbeitung, aber erst Puccinis Fassung verschaffte dem Sujet dauerhaft Aufnahme ins Repertoire. Dabei trieb der Komponist den alten Sagenstoff weit ins Psychologische und schuf Figuren von verstörender Mehrdeutigkeit. In Puccinis Fassung ist es die Vergewaltigung einer Ahnin, die die »eisumgürtete« Prinzessin Turandot rächt: Sie stellt den sie begehrenden Männern unlösbare Rätsel und lässt die versagenden Freier hinrichten. Nur dem Prinzen Calaf gelingt es, sowohl auf intellektueller als auch auf emotionaler Ebene, Turandot zu besiegen: Er löst die Rätsel und gewinnt ihre Liebe. Dass es dabei auch um eine höchstpersönliche Auseinandersetzung Puccinis mit den Themen Liebe und Tod ging, zeigt Regisseur Marco Arturo Marelli, indem er in seiner Inszenierung den Komponisten selbst die Bühne betreten lässt. Mit Calafs »Nessun dorma« schuf Puccini darüber hinaus eine der bekanntesten Arien der Musikgeschichte, die wie keine andere auch jenseits des Opernbetriebs gesungen und rezipiert wird. In der aktuellen Aufführungsserie, die der italienische Dirigent Giampaolo Bisanti leitet, singt Fabio Sartori erstmals den Calaf, Anna Pirozzi kehrt nach ihrer Abigaille als Turandot ans Haus zurück.
Diese Produktion wird gefördert von: